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28.10.2011

Pro Innerstadt setzt auf Professionalisierung

Miriam Blocher wird Präsidentin, Mathias Böhm Geschäftsführer

Der Detailhandels-Verein "Pro Innerstadt" gibt sich ab 2012 eine neue Organisationsstruktur. Die Mitglieder haben an einer ausserordentlichen Generalversammlung dem in grossen Zügen bereits bekannten Konzept vorbehaltlos zugestimmt.

Urs Welten, seit zehn Jahren Präsident der "Pro Innerstadt" meint dazu: "Die Anforderungen an unsere Institution wachsen stetig und verlangen zur Stärkung des Vereins und zur Bewältigung der vielseitigen Zielsetzungen eine Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten."

"In den letzten zehn Jahren hat sich einiges verändert. Rund um die Stadt, und vor allem auch im nahen Ausland, sind Einkaufscenter wie Pilze aus dem Boden geschossen. Der Kundenstamm wird aus der Stadt abgezogen, so dass wir uns mit den Stärken, den Vorteilen und der Qualität unserer Innenstadt-Geschäfte vehement dagegen wehren müssen", sagte Welten.

Milizsystem stösst an die Grenzen

Pro Innerstadt müsse sich den neuen, viel härteren Tatbeständen anpassen. Unter dem Motto "Gleichstand bedeutet Rückschritt" sei der Vorstand zur Überzeugung gelangt, dass der Verein professioneller, effizienter und situativer arbeiten müsse. "Mit einem Miliz-Kader ist das schlicht nicht mehr möglich", so Welten.

Ab 1. Januar 2012 wird Mathias F. Böhm, bisher Vizepräsident der "Pro Innerstadt", vollamtlicher Geschäftsführer. Der bisherige Vorstand tritt per Ende 2011 in globo zurück. Es sind dies: Urs Welten, Franz Amann, Miriam Blocher, Mathias Böhm, Thomas Bretscher, Guido Burkart, Armin Faes, Andi Schwarz und Daniel Weick.

Dem neuen Vorstand kommen zukünftig eher verwaltungsratsähnliche Aufgaben zu. Er setzt sich neu wie folgt zusammen: Franz Amann (MBT), Miriam Blocher (Inhaberin Läckerli Huus AG), Thomas Bretscher (Geschäftsführer Manor), Guido Burkart (Edelsteinhandels AG) und Maurus Ebneter (Wirteverband). Präsidentin des neu konzipierten Vereins wird Miriam Blocher, die Erfahrung im Detailhandel und ein Branchen-Netzwerk in der ganzen Schweiz mitbringt.

In seinem präsidialen Rückblick erwähnte Urs Welten Highlights und Tiefstände. Auf der positiven Seite figurieren unter anderen die erfolgreiche Lancierung und Positionierung der Basler Weihnacht in Zusammenarbeit mit der "Pro Innerstadt" und dem Detailhandel sowie das Erreichen der veränderten Ladenöffnungszeiten.

Im negativen Bereich sprach er von der Problematik mit der Politik. Hier fehle oft der gesunde Menschenverstand, man schaue nur für sich und für die Partei – und vergesse, wer letztlich die Steuern bezahlt.

Die Basler Innenstadt als Markenartikel

Mathias F. Böhm, der neue Geschäftsführer der "Pro Innerstadt", formuliert in seinem Statement: "Die Pro Innerstadt kümmert sich in erster Linie um die Einkaufsstadt Basel und deren Attraktivität. Der Punkt ist aber, dass ein Produkt nur so attraktiv ist wie seine Verpackung – und die Verpackung bleibt nur nachhaltig und positiv in Erinnerung, wenn der Inhalt mithält."

Man werde das Produkt verfeinern und die Verpackung attraktiver und wieder erkennbarer gestalten müssen. Zudem brauche es ein einzigartiges Verkaufsargument: "Basel muss sich von der Konkurrenz deutlich abheben und zum unverwechselbaren Markenartikel wachsen", so Böhm.

Schliesslich verabschiedete Urs Welten seine Weggefährten, die zukünftig nicht mehr im Vorstand tätig sein werden, mit launigen Worten. Ebenso launig wurde er selber mit fein gedrechselten Versen für sein immenses Engagement gewürdigt und unter Akklamation zum Ehrenmitglied ernannt.

Die "Pro Innerstadt" geht einen mutigen, aber nötigen Weg, davon sind sich der ehemalige und der neue Vorstand sowie die Mitglieder einig.


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