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16.01.2014

Ein Jahr Marktöffnung: Angebot an Fernbuslinien verdoppelt

Mittelgrosse Städte profitieren

Eine Verdreifachung des Reiseangebots und doppelt so viele Städte-Fernbuslinien – das ist die erfolgreiche Bilanz des seit Januar 2013 liberalisierten Fernbusmarktes in Deutschland.

Aktuell können Fahrgäste aus 5100 innerdeutschen Fahrten pro Woche wählen. Das ist eine Zunahme um 230 Prozent im Vergleich zum Januar mit noch 1540 wöchentlichen Fahrten. Dabei nahm nicht nur die Anzahl der Linien zu, sie werden auch häufiger bedient. Das geht aus der Marktstudie "IGES Kompass Mobilität – Fokus Fernbus" hervor, die das IGES-Institut und der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer vorgestellt haben.

"Die Liberalisierung des Fernbusmarktes war richtig und zeigt, wie auch ohne öffentliche Mittel bestehende Mobilitätsbedürfnisse der Bundesbürger bedient werden können", sagt Christoph Gipp, Autor der unabhängigen Studie und Bereichsleiter Mobilität am Forschungs- und Beratungsinstitut IGES. Das Potenzial der Liberalisierung zeige sich am deutlichsten an der Zahl der klassischen Städte-Fernbuslinien, die seit Jahresbeginn von 62 auf 138 zugenommen haben, ein Plus von 123 Prozent.

Von Fernbusangeboten profitieren vor allem mittelgrosse Städte etwa in Baden-Württemberg oder Bayern, aber auch strukturschwache Regionen beispielsweise im ländlichen Niedersachsen, in den vorher Reisemöglichkeiten fehlten. "Wir sehen deutlich, wie Anbieter gezielt Strecken anbieten, wo es vorher nichts gab und eine Mindestmenge an Fahrgästen zu erwarten ist", erläutert Gipp.

Derzeit agieren knapp 40 Betreiber von klassischen Städte-Fernbuslinien auf dem deutschen Markt. Die grössten gemessen an angebotenen Fahrplankilometern sind: MeinFernbus mit einem Marktanteil von 39.7 Prozent, Busse der DB (21.7%), Flixbus (14.8%), ADAC Postbus (7.5%) und city2city (4.8%).

Christiane Leonard, bdo-Hauptgeschäftsführerin, sagt: "Die rapide Zunahme der Fahrten mit Fernlinienbussen um 230 Prozent zeigt, welche Dynamik in dem noch jungen Markt steckt." Dass grosse Player in den Fernlinienmarkt eingestiegen sind, zeige, dass sie mit dem Omnibus auf ein aufstrebendes Verkehrsmittel setzen.

"Es wird wichtig sein, dass die Fernbusse angemessene Terminals bekommen, die den Anforderungen des Marktes genügen", so Leonhard. Dazu gehörten die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Wetterschutz, Toiletten, Ticket- und Lebensmittelverkauf sowie eine Versorgungsinfrastruktur für Busse.

Branchenführer MeinFernbus bedient mit seiner Busflotte 120 Städte in Deutschland. Zu den angefahrenen Destinationen gehört auch Zürich. Bild: MeinFernbus


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