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09.03.2010

Die bedeutendsten Hotelstandorte der Schweiz

Ankünfte, Logiernächte, Roomnights, Belegung, Aufenthaltsdauer

Eine Auswertung von statistischen Zahlen aus der Schweizer Hotellerie ergibt für die Städte Zürich und Genf klar den ersten und zweiten Rang. Bei den Logiernächten, der am meisten verwendeten Vergleichszahl, folgen mit einigem Abstand Zermatt, Luzern, Basel und Davos.

Basel ist in gewisser Hinsicht der drittwichtigste Hotelstandort der Schweiz. Sowohl bei den Zimmerkapazitäten als auch bei den Roomnights liegt die Stadt am Rheinknie vor Zermatt und Luzern. Hingegen vermag Basel wegen der längeren Aufenthaltsdauer bei den Ankünften nicht ganz mit Luzern mitzuhalten.

60 Schweizer Gemeinden verzeichneten 2009 mehr als 100'000 Hotelübernachtungen. Im Jahr 2005 waren es noch sieben Gemeinden weniger. Zwölf Gemeinden vermelden für 2009 mehr als eine halbe Million Logiernächte. Die Zahlen in den untenstehenden Tabellen weichen teilweise von den gemeindeübergreifenden Daten ab, die von den Destinationen publiziert werden.

Basel ist Wachstumssieger

Das grösste absolute Wachstum zwischen 2005 und 2009 verzeichnete Basel (+292'058 Logiernächte), gefolgt von Zürich (267'098), Luzern (159'719), Genf (130'391), Kloten (101'429) und Davos (90'454). Unter den 35 grössten Hotelstandorten der Schweiz verzeichnete Kloten das grösste relative Wachstum (+93.5%), gefolgt von Basel (40.4%), Morschach (38.3%), Scuol (19.4%), Luzern (18.7%) Meyrin (15.8%), Saanen (14.2%) und Bern (13.4%). Schweizweit legten die Hotelübernachtungen um 8% zu.

Rückgänge im Zeitraum von 2005 bis 2009 mussten die Hotels in Lauterbrunnen (-10.8%), St. Moritz (-9.2%), Bad Ragaz (-4.6%), Adelboden (-4.4%) und Leukerbad (-1.5%) hinnehmen. Ein unterdurchschnittliches Wachstum hatten ferner die Logiernächte in Montreux und Arosa.

Unter den Gemeinden mit mehr 150'000 Ankünften pro Jahr verzeichnet Davos die längste durchschnittliche Aufenthaltsdauer (3.46 Nächte), gefolgt von St. Moritz (3.32) und Zermatt (3.17) und Grindelwald (2.71). Städtetouristen bleiben am längsten in Genf (2.26 Tage), Lausanne (2.12), Interlaken (2.11), Lugano (2.01) und Basel (1.93). Kurze Aufenthalte zeichnen die Hotellerie in Opfikon (1.47 Nächte), Meyrin und Luzern (je 1.71) aus.

Die unterschiedliche Art des Fremdenverkehrs zeigt sich auch bei der durchschnittlichen Personenzahl in einem Zimmer. Destinationen wie Grindelwald (1.82 Personen pro Roomnight), Zermatt (1.77), Interlaken (1.70) oder St. Moritz (1.66) haben einen deutlich geringeren Anteil an Einzelbelegungen als Orte mit starkem Geschäftsreiseverkehr wie Genf, Basel oder Montreux (1.31 Personen pro Roomnight). Luzern (1.56), Bern (1.40) oder Zürich (1.37) haben offensichtlich einen höheren Anteil an Freizeittouristen.

Am meisten Hotelzimmer gibt es in Zürich und Genf. Mit einigem Abstand folgen Basel, Zermatt, Luzern und Davos. Eine stattliche Zahl von Zimmern weisen auch St. Moritz, Lausanne, Bern, Interlaken, Lugano und Arosa aus. Die beste Belegung aufs Jahr erreichen Zürich und Opfikon. Dahinter folgen Zermatt, Meyrin, Bern, Lausanne und Genf.


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