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31.03.2011

Zürcher Hotellerie will europaweit an die Spitze

Grenze zwischen Geschäfts- und Freizeittourismus löst sich auf

Zürich will im Jahr 2030 im Städtetourismus europaweit zu den fünf besten Destinationen gehören. Durch die vermehrte Vermischung der Reisenden von Arbeitstätigkeit (Business) und Freizeitaktivitäten (Leisure) werde das sogenannte "Bleisure” stark an Bedeutung gewinnen, heisst es in einer Studie. Bestehende und neue Hotelangebote seien auf diese spezifischen Bedürfnisse auszurichten.

Anlässlich der Generalversammlung der Zürcher Hoteliers präsentierte Präsident Jörg Arnold die Studie "Hotellerie in der Tourismusregion 2030", die unter der Federführung von Prof. Dr. Jürg Stettler im Institut für Tourismuswirtschaft der Hochschule Luzern entstand. Das Papier orientiert über Entwicklungsperspektiven, Vision und Positionierung des Zürcher Hotelgewerbes. Es ergänzt die Studie "Zürich Tourismus 2030", welche das GDI letztes Jahr erarbeitete.

Es entstanden eine Vision und Positionierung, welche als Leitbild für die Weiterentwicklung der Hotellerie dienen werden. Das hochgesteckte Ziel sieht vor, dass die Zürcher Hoteliers bis im Jahr 2030 im Städtetourismus europaweit zu den fünf besten Destinationen gehören. Was das genau heisst, bleibt allerdings weitgehend offen.

Laut Autoren wird der Leisure-Markt stärker wachsen als der Businessmarkt, doch der Businessbereich und somit das Segment Corporate bleibe der stärkste Treiber. In Zukunft würden die Menschen "Business" und "Leisure" immer häufiger kombinieren, was zum sogenannten "Bleisure"-Segment führe. Die Studie sieht vor, dass sich die Nachfrage im Jahr 2030 auf 60 Prozent Business, 30 Prozent Leisure und 10 Prozent Bleisure aufteilt.

Um diese Bedürfnisse abdecken zu können, soll das Hotelangebot der vielfältigen Nachfrage entsprechend weiter ausgebaut werden. Betriebstypen wie City-Resorts, Ferienhotels, Design-Hotels, Gesundheits- und Wellnesshotels sowie Budgethotels seien zu fördern. Zudem geht aus der Studie klar hervor, dass Zürich dringend ein leistungsfähiges und zentral gelegenes Kongresszentrum benötigt.

Auch in Zukunft setzt die Destination Zürich auf die Regionen mit ihren spezifischen Themenfeldern: Stadt und Flughafen Zürich bieten Corporate, Kongresse, Gesundheit, Shopping, Kultur und Events. Die Region Zürichsee bietet Natur, Erholung, Gesundheit, Wallfahrt (Einsiedeln) und Tagen im Grünen. Winterthur steht für Corporate, Kultur, Nachhaltigkeit (Velostadt). Baden bietet Corporate, Wellness und Gambling, und Zug Corporate und den See.

Die durch den Tourismus entstandene Wertschöpfung im Kanton Zürich beträgt 2.8 Milliarden Franken. Rund 25'000 Arbeitsplätze im Kanton sind direkt, weitere 10'000 indirekt vom Fremdenverkehr abhängig.

Die Hoteliers in der Tourismusdestination Zürich erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010 knapp fünf Millionen Übernachtungen, was einer Zunahme gegenüber Vorjahr von 8.2 Prozent entspricht. Damit generiert diese Region 13 Prozent aller Hotelübernachtungen in der Schweiz. Für 2030 wird mit sieben Millionen Hotelübernachtungen gerechnet. Es habe noch Platz für 150 weitere Hotels, heisst es in der Studie.


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