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04.07.2011

Neues Kulturzentrum in Gstaad geplant

100-Millionen-Projekt soll privat finanziert werden

Der Stiftungsrat von Les Arts Gstaad gibt potenziellen Mäzenen und der Öffentlichkeit umfassend Einblick in das Projekt eines Kulturzentrums in Gstaad. Mit einem Booklet und einem Video unterstützt er das laufende Fundraising. Der Kulturbau soll privat finanziert und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Gstaad erstellt werden.

In einer Informations-Box überreicht der Stiftungsrat von Les Arts Gstaad per Ende Juni zahlreichen potenziellen Mäzenen des neuen Kulturzentrums detaillierte Informationenzum Projekt. Diese werden gleichzeitig auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Konzept sieht eine private Finanzierung vor.

Geldgeber, welche bereits die Vorprojektierungermöglicht haben, weitere mögliche Donatoren und die gesamte Bevölkerung erhalten nun eine Visualisierung des preisgekrönten Projektes "Les Arts Gstaad" von Architekt Rudy Ricciotti. Ein Film stellt Sinn und Zweck des Kulturbaus vor, ein Booklet liefert detaillierte Angaben zu Menschen, Zahlen, Fakten und Plänen.

Mit den nun vorliegenden Informationen knüpft der Stiftungsrat an das Fundraising-Dinner von Februar 2011 an. In diesem Rahmen sprach der Stiftungsrat erstmals potenzielle Donatoren an, welche sich teilweise auch bereit erklärt haben, selbst im Stiftungsrat mit zu wirken.

Das laufende Fundraising-Programm soll Investitionen für den Bau (100 Millionen Schweizer Franken) und die Äufnung zweier Betriebsfonds sicherstellen. 50 Millionen sollen den baulichen Unterhalt, allfällige Defizite und Erneuerungen des Kulturzentrums decken, ferner 35 Millionen für die Menuhin Festival Gstaad AG. Diese Mittel dienen der nachhaltigen Sicherung des im Bereiche Musik zentralen Events im Konzept "Les Arts Gstaad".

Vorleistungen der öffentlichen Hand

Die Weiterentwicklung des Projektes gemeinsam mit Architekt Rudy Ricciotti ist im Gange. In der nun abgeschlossenen ersten Vorprojektierungsphase wurde alles Nötige vorgekehrt, um die nächsten Planungsschritte zur Erlangung der Baubewilligung an die Hand nehmen zu können, sobald Finanzierungsgarantien vorliegen.

Vorbehältlich der Zustimmung der Bevölkerung an einer Gemeindeversammlung, würde Les Arts Gstaad hinter dem Bahnhof Gstaad im Baurecht auf Bauland der Gemeinde erstellt. Es wird kein Kulturland beeinträchtigt.

Das Projekt Les Arts Gstaad ermöglicht der Gemeinde, die heute auf dem Bahnhofplatz stationierten Postautos in einem unteririschen Busbahnhof unter zu bringen. Ebenso könnte ein Parkhaus erstellt werden, welches dem Zentrum selbst dient, zusätzlich aber auch die Parkplatznot bei Grossanlässen und Veranstaltungen im Dorfzentrum entschärfen würde. Zur Erschliessung des Grundstücks erarbeitet die Gemeinde eine Überbauungsordnung, die dem Souverän vorgelegt wird.

Der Kanton hat die Stiftung Les Arts Gstaad von Gemeinde-, Kantons- und Bundessteuern bereits befreit.

Für alle nun anstehenden Entscheide hat der Stiftungsrat gemeinsam mit den Gemeindebehörden von Saanen einen Terminplan festgelegt, welcher die Abwicklung des Baubewilligungsverfahrens ab Ende 2011 erlaubt und die Vorbereitung der Abstimmung über die Überbauungsordnung ermöglichen würde. Die Überbauungsordnung soll in einem kombinierten Verfahren erstellt werden. Sämtliche Arbeiten werden eng mit der Wirtschaftsförderung des Kantons Bern und mit dem Amt für Gemeinden und Raumordnung abgestimmt.

Mit dem Bauentscheid würde schliesslich zeitgleich die Gründung der als gewinnorientierte Aktiengesellschaft konzipierten Managementgesellschaft "Gstaad Arts" erfolgen. Als Betreiberin des Kulturzentrums unterstünde sie der strategischen Führung ihres Verwaltungsrats und der operationellen Führung des Managements.

Die Geschäftsleitung soll einem international renommierten Kulturmanager übertragen werden, welcher das gesamte Programm verantwortet und für die Bespielung des Kulturzentrums in seiner Vielfalt zuständig wird. Die Stiftung wird nach Erstellung der Infrastruktur Besitzerin derselben. Sie wird den Fonds verwalten und Hauptaktionärin der Managementgesellschaft "Gstaad Arts" AG sein.

Projektanalysen zeigen, welch prägende Wirkung Les Arts Gstaad für das Saanenland und für die Kultur, die Wirtschaft und den Tourismus der Schweiz haben dürfte. J. Markus Kappeler-Steffen, Präsident des Stiftungsrats sagt: "Die vorliegenden Grundlagen sollen nun ausführlich diskutiert werden." So werde Les Arts Gstaad zum Projekt der Bevölkerung von Gstaad und dem Saanenland. In einem breiten Meinungsbildungsprozess soll sich die Bevölkerung im Hinblick auf die Abstimmung über die Überbauungsordnungen mit Fakten und Argumenten vertraut machen.

Das Kulturzentrum "Les Arts Gstaad" bringt der Ferienregion Saanenland neue Auslastung und grössere Unabhängigkeit vom saisonalen Tourismus. Im Kulturzentrum sollen Kunstausstellungen, Konzerte (der Saal mit 1400 Plätzen ersetzt das bestehende Konzert- Zelt des Menuhin.Festivals) und weitere Publikumsveranstaltungen stattfinden.

Im Februar 2010 präsentierten der Stiftungsrat und eine internationale Jury das in einem Architekturwettbewerb erkorene Siegerprojekt von Rudy Ricciotti, Träger des französischen Grand Prix National d'Architecture.

Der südfranzösische Architekt bettet den Bau in die Topografie und das Dorfbild ein. Mit einer in Holzstämme gekleideten Kubatur schafft er einen markanten visuellen Bezugspunkt. Ricciotti ist der Architekt des Pavillon Noir in Aix-en-Provence. Er gestaltete den Umbau des Nikolai Konzertsaals in Potsdam. Derzeit realisiert Ricciotti in Marseille das Musée national des civilisations de l'Europe et de la Méditerranée.

Bild: lesartsgstaad.ch

Dossiers: MICE | Tourismus
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