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10.11.2012
Keine Steuerabzüge für Schweizer Hotelübernachtungen
Bundesrat hält Motion für ordnungspolitisch problematisch
Wer in einem Schweizer Hotel Ferien macht, soll die Kosten dafür nicht von den Steuern abziehen können. Der Bundesrat sieht in einer solchen Lösung, mit welcher der Tourismus wegen der Frankenstärke gefördert werden soll, mehr Nachteile als Vorteile.
sda. Gefordert hat den Abzug der Walliser SVP-Nationalrat Oskar Freysinger. Mit dem Abzug sollen Schweizer Bürger, die dank dem starken Franken billiger im Ausland Ferien machen können, einen Anreiz erhalten, die hiesige Tourismusbranche zu unterstützen.
Der Bundesrat liefert in seiner Antwort jedoch eine geballte Ladung an Argumenten gegen den Abzug: Er sei wenig zielführend, weil er dem Tourismus wenig nützen würde und kaum nachhaltig wäre. Zudem könnten auch andere Branchen Abzüge fordern. Aus ordnungspolitischer Sicht hält der Bundesrat den Vorschlag für problematisch.
Ferner erinnert die Regierung daran, dass der Tourismus angesichts der grossen Herausforderungen wegen der Frankenstärke bereits gefördert werde: Schweiz Tourismus erhält mehr Geld, es stehen 100 Millionen Franken für Investitionskredite zur Verfügung, und bei der Mehrwertsteuer gilt derzeit ein tieferer Satz für Übernachtungen.
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Dossiers: Hotellerie | Tourismus
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