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15.02.2024

Beliebte Ausstellungen und erneut mehr Publikum

Kunstmuseum Basel verzeichnet beste Frequenz seit 2017

Das Kunstmuseum Basel blickt auf ein hervorragendes Ausstellungsjahr zurück. 2023 markierte ausserdem das letzte Amtsjahr von Direktor Josef Helfenstein. Anlässlich seines Abschieds und als Zeichen der Würdigung seines Tuns erhielt das Kunstmuseum Basel mehrere grosszügige Schenkungen.

2023 fanden 324’822 Besucher den Weg in die drei Häuser des Kunstmuseums Basel. Das ist das beste Ergebnis seit 2017. Die Sonderausstellungen waren die grössten Publikumsmagneten, allen voran die Herbstausstellung Matisse, Derain und ihre Freunde.

Die Überblicksschau zu den Fauves, der ersten Avantgarde-Bewegung des 20. Jahrhunderts, wurde international gewürdigt und lockte bis zum Ausstellungsende am 19. Januar 2024 insgesamt 117'275 Besucher in den Neubau (zum Jahresende waren es 78’188 Besuchende).

Das Kunstmuseum präsentierte 2023 zudem erfolgreich monografische Ausstellungen von Künstlerinnen unterschiedlicher Generationen. Die Retrospektive der Malerin Shirley Jaffe (1923-2016), die in Kooperation mit dem Centre Pompidou in Paris entwickelt worden war, sahen im Frühling 40'400 Besucher.

Parallel dazu konnte im Neubau das Werk der US-Amerikanerin Charmion von Wiegand (1896-1983) entdeckt werden: 32'155 Besucher nahmen dieses Angebot wahr. Das Haus Gegenwart, das 2023 geballte Frauenpower mit Fun Feminism, Andrea Büttner, Gina Folly und Carrie Mae Weems präsentierte, durfte über das Jahr 29'486 Besucher willkommen heissen.

Am 31. Dezember 2023 endete die Amtszeit von Direktor Josef Helfenstein am Kunstmuseum Basel. Er leitete das Museum seit dem 1. September 2016. Wesentliche Anliegen von Helfenstein waren es einerseits, das Museum für eine breite Öffentlichkeit attraktiv und zugänglich zu machen, und andererseits, die Sammlung gezielt zu erweitern.

Besonders hervorzuheben ist hier der Akzent auf wie Lynda Benglis, Lynette Yiadom-Boakye, Gabriele Münter, Jenny Holzer, Andrea Büttner und Shirley Jaffe, aber auch auf aussereuropäische Positionen wie beispielsweise Kara Walker, William Kentridge, Theaster Gates, Michael Armitage und Sam Gilliam.

Um seinen ausserordentlichen Einsatz für das Haus zu würdigen, durfte sich das Kunstmuseum Basel anlässlich seines Abschiedes Ende des Jahres über äusserst grosszügige Schenkungen von privater Seite und von der Stiftung für das Kunstmuseum Basel freuen.

Die Stiftung für das Kunstmuseum Basel schenkte zwei Werke der US-amerikanischen Künstlerin Carrie Mae Weems: Elmina Cape Coast, Ile de Gorée, Slave Coast (1993) und Grabbing Snatching Blink and You Be Gone (1993), beide aus der Serie Slave Coast.

Acht grossformatige Werke der Schweizer Künstlerin Vivian Suter – alle ohne Titel und undatiert – wurden von Maja Oeri geschenkt. Die Werkgruppe ergänzt die bereits bestehende Werkgruppe von sieben Werken, die das Kunstmuseum anlässlich der Ausstellung von Vivian Suter 2022-2023 angekauft hat. Der US-amerikanische Künstler Theaster Gates kündigte anlässlich des Abschiedsfestes von Josef Helfenstein am 24. November 2023 die Schenkung von sechs Werken an das Kunstmuseum Basel an – drei davon widmet er Helfenstein, drei der designierten Direktorin Elena Filipovic.

Annie Gilliam, die Witwe von Sam Gilliam, beschenkte das Museum ausserdem mit zwei Aquarellen des 2022 verstorbenen Künstlers. Jasper Johns schenkte anlässlich der von Helfenstein initiierten Ausstellung zur Zeichnungssammlung des Künstlers drei eigene Zeichnungen.

Erfolgreiche Veranstaltungen und soziale Medien

Die digitalen Kanäle bleiben neben dem Publikum vor Ort wichtig: Mit neuen digitalen Formaten zur Vermittlung von Kunst und Veranstaltungsprogrammen konnten auf allen Plattformen die Followerzahlen und die Reichweite gesteigert werden. In der Zusammenarbeit mit Creators (Influencern) wurden neue Videoformate lanciert, frische digitale Vermittlungsansätze erprobt und so das Netzwerk der Social Community erweitert.

Das Ausstellungsprogramm 2023 wurde begleitet von einer breiten Palette an Programmen und öffentlichen Veranstaltungen, auch in Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen. Besonders zu erwähnen sind hier das Gespräch mit dem senegalesischen Autor Felwine Sarr, das in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Basel stattfand, oder das Happening Manyness im Rahmen der Ausstellung Shirley Jaffe, das an zwei Frühlingstagen den Neubau mit experimenteller Musik von Klassik bis
Elektronik in einen Klangraum verwandelte.

Anlässlich der Ausstellung zu Charmion von Wiegand, deren Spätwerk stark vom Buddhismus beeinflusst war, legten Mönche im Eventfoyer des Neubaus während drei Wochen im Sommer ein Kalachakra-Mandala. Diese Aktion wurde von einem interessierten und zahlreichen Publikum verfolgt.

Zu den weiteren Highlights zählten die Kunsttage Basel, die Museumsnacht 2023, an der eine rekordhohe Zahl von 18’679 Menschen den Weg ins Kunstmuseum fand, und der Familientag im November, der ebenfalls mit einem Rekord aufwartete: 8556 kleine und grosse Besucher wurden gezählt.

Auch die sommerlichen Mittwochabende mit Live-Konzerten und DJs im grossen Innenhof fanden regen Anklang – selbst bei Regen. 871 öffentliche und private Führungen, Workshops und Veranstaltungen wurden 2023 durchgeführt, dazu besuchten 1089 Schulklassen das Museum.

Ausblick auf das Jahr 2024

Das Kunstmuseum Basel hält für das Jahr 2024 erneut ein vielfältiges Ausstellungsprogramm bereit: Minimalistische Lichtkunst von Dan Flavin, figurative Malerei aus der afrikanischen Diaspora und phantastische Gestalten von Paula Rego bestreiten die Sonderausstellungen. Daneben gibt es Farbholzschnitte Made in Japan und in der Ausstellung Geniale Frauen-Werke von Künstlerinnen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu entdecken.

Der Innenhof des Kunstmuseums Basel. Basel Tourismus

Dossier: Museen
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=9075


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