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11.06.2024

Nein zur Biodiversitätsinitiative!

Zu starre Regeln behindern die touristische Weiterentwicklung

Der Schweizer Tourismus-Verband (STV) hat die Nein-Parole zur Biodiversitätsinitiative beschlossen, über die das Schweizer Stimmvolk am 22. September 2024 abstimmen wird. Der Verband betont, dass er der Biodiversität wie auch dem Schutz der Landschaften, Ortsbilder, geschichtlichen Stätten sowie den Natur- und Kulturdenkmälern einen sehr hohen Wert beimisst und geeignete Massnahmen unterstützt. Die Initiative ist jedoch zu starr und verhindert die Weiterentwicklung des Tourismussektors.

Der nutzbare Boden ist hierzulande äussert knapp und muss diversen Bedürfnissen gerecht werden. Auch der flächenintensive Tourismus in der Schweiz ist auf die Nutzung des Bodens angewiesen. Gleichzeitig sind die intakte Landschaft und Natur die zentralen Verkaufsargumente des Tourismusstandorts Schweiz.

«Der Schutz der Natur und Landschaft liegt im ureigenen Interesse des Tourismussektors. Es muss aber auch weiterhin eine Nutzung des Bodens möglich sein», sagt Nicolò Paganini, STV-Präsident und Mitte-Nationalrat.

Die Initiative fordert einen besseren Schutz der Biodiversität und mehr Gelder der öffentlichen Hand. Dafür müssen auch zusätzliche Flächen ausgeschieden werden, wo die Nutzung stark eingeschränkt und die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur erschwert würde.

«Tourismus ist oft standortgebunden und findet auch in der Natur statt. Eine sinnvolle Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur hin zu mehr Nachhaltigkeit wird mit der Initiative aber verhindert, statt gefördert», sagt STV-Direktor Philipp Niederberger.

Weitreichende Anforderungen an die Baukultur

Mit der Biodiversitätsinitiative sollen auch neue Anforderungen an die Baukultur gestellt werden. Der Text der Biodiversitätsinitiative bezieht sich dabei nicht ausschliesslich auf Flächen und Strukturen ausserhalb der Bauzone.

Bereits mit der heutigen Gesetzgebung sind die Planung und Umsetzung von Projekten im Zusammenhang mit touristischer Infrastruktur aber sehr aufwändig und mit zahlreichen Auflagen verbunden. Zudem würde die Umsetzungshoheit zunehmend von den Kantonen auf die Bundesebene verlagert, was die Flexibilität für standortangepasste Lösungen verringert. Baukultur sollte auf Kantons- und Gemeindeebene geregelt werden, da diese besser mit den lokalen Gegebenheiten vertraut sind.


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