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12.07.2024

Wie Deutschland essen geht

Studie zum Konsumverhalten im Gastgewerbe

Wie häufig geht Deutschland ausser Haus essen? Welche Faktoren werden beim Besuch von gastronomischen Betrieben berücksichtigt? Und wie verändert sich das Konsumverhalten aufgrund der Preissteigerungen? Antworten liefert die Umfrage «Wie Deutschland essen geht», die von GfK im Auftrag des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) im Januar 2024 unter mehr als 2000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren durchgeführt wurde.

Jeder Vierte der Befragten (25 Prozent) geht einmal oder mehrmals pro Woche ausser Haus essen, 28 Prozent mindestens einmal im Monat und 31 Prozent seltener als monatlich. 16 Prozent der Befragten essen nie oder so gut wie nie auswärts.

Betrachtet man die Ergebnisse nach Altersgruppen, wird deutlich, dass die Befragten in den Altersklassen «18 bis 29 Jahre» und «30 bis 39 Jahre» öfter ausser Haus essen gehen als die älteren.

Auch beim Blick auf das Haushaltsnettoeinkommen zeigen sich Unterschiede: Knapp ein Drittel der Personen, deren Haushaltsnettoeinkommen unter 2000 Euro liegt, speisen «nie bzw. so gut wie nie» ausser Haus, bei den Befragten mit einem Haushaltseinkommen von mehr als 4000 Euro gaben dies nur 8 Prozent an.

Als Gründe warum sie selten bzw. nie oder so gut wie nie ausser Haus essen gehen, gab die Hälfte dieser Personen an, sich einen Besuch in gastronomischen Einrichtungen finanziell nicht leisten zu können. 34 Prozent schmeckt ihr selbst gekochtes Essen besser und 32 Prozent finden es einfach bequemer zu Hause zu essen. Elf Prozent ziehen die Bestellung bei einem Lieferdienst dem Besuch eines gastronomischen Betriebs vor. Italienische und deutsche Küche sind die Favoriten der Deutschen.

Bei der Wahl des gastronomischen Betriebes spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis (73 Prozent) die entscheidende Rolle. Jedoch auch die Themen «Gemütlichkeit/Ambiente» (63 Prozent) und die «Gastlichkeit» (49 Prozent) nehmen einen hohen Stellenwert ein.

Für mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) hat zudem die Nationalität des Speisenangebots einen grossen Einfluss auf die Auswahl des Gastronomiebetriebs. Beinahe zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) gehen am liebsten beim Italiener zum Essen. Etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) suchen auch die deutsche/regionale Küche. Einer hohen Beliebtheit erfreuen sich auch die asiatischen (47 Prozent) und die griechischen (46 Prozent) Angebote.

Eine Betrachtung nach Altersgruppen zeigt deutliche Unterschiede in den Konsumpräferenzen: Ist die italienische und asiatische Küche noch durch alle Altersgruppen hinweg weitestgehend konsensfähig, bevorzugen ältere Befragungsteilnehmer gegenüber jüngeren deutlich die regionale und die griechische Küche. Dem gegenüber zeigt sich bei den jüngeren Befragten eine deutliche Präferenz für amerikanische, türkische, indische und mexikanische Gastronomieangebote.

Vor dem Hintergrund verschiedenster ökonomischer Entwicklungen in den letzten zwei Jahren ist es auch in der Gastronomie zu stärkeren Preiserhöhungen gekommen. Wie reagiert die Nachfrage auf diese Entwicklungen? 52 Prozent der Befragten geben an, aufgrund der Preiserhöhungen seltener essen zu gehen, während bei 35 Prozent das Konsumverhalten unverändert geblieben ist.


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