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05.06.2025
Besucherrekord in der Schweizer Hotellerie
Starke Wintersaison 2024/2025
Die Schweizer Hotellerie erzielte in der touristischen Wintersaison (November 2024 bis April 2025) mit 18.5 Millionen Logiernächten einen historischen Höchstwert. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode wurden 2.8% Logiernächte mehr verzeichnet.
Mit Ausnahme des Monats Februar (minus 2.8%) stieg die Nachfrage in der gesamten touristischen Wintersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode an. Die Zunahme reichte von 0.3% im März bis 7% im Dezember.
Neuer Rekord bei der inländischen Nachfrage
Mit 9.3 Millionen Logiernächten fiel die inländische Nachfrage in der Wintersaison 2024/2025 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode geringfügig höher aus (+0.2%). Damit übertraf sie die Rekordergebnisse der letzten beiden Wintersaisons.
Die Anstiege zum Jahresende 2024 (+8.1% im November und +3.1% im Dezember) sowie im April 2025 konnten die rückläufige Entwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres 2025, die zwischen minus 0.7% im Januar und minus 5.9% im Februar lag, ausgleichen.
Bestes Ergebnis der ausländischen Nachfrage seit 17 Jahren
Im Vergleich zur vorangehenden Wintersaison wurden 5.5% mehr ausländische Gäste verzeichnet. Die Zahl entwickelte sich in der gesamten Wintersaison positiv. Die Logiernächtezahl übertraf auch erstmals seit Covid wieder das Niveau der Wintersaison 2018/2019 (+4.8%), die als letzte Referenz vor Corona gilt, und erreichte sogar den höchsten Wert seit der Wintersaison 2007/2008.
Am stärksten trugen die Gäste aus Amerika zu diesem Wachstum bei. Sie generierten 197’000 zusätzliche Logiernächte (+13.4%) und verzeichneten damit einen neuen Rekordwert von insgesamt 1.7 Millionen Logiernächten. Die Gäste aus den USA leisteten mit 1.2 Millionen Logiernächten den grössten Beitrag (+128 000) und registrierten auch die stärkste absolute Zunahme aller Länder.
Auch die Nachfrage aus den anderen Kontinenten war beachtlich. Mit 5.7 Millionen Logiernächten (+3.6%) blieb Europa der wichtigste Herkunftskontinent der ausländischen Gäste. Die stärkste absolute Zunahme war bei den Besuchern aus Frankreich zu verzeichnen (+31'000 resp. +4.7%), gefolgt von jenen aus Deutschland (+19'000 resp. +1.2%). Auch die Nachfrage aus Spanien (+10’000 / +4.8%) und den Niederlanden (+8800 / +3.2%) stieg an. Das Ergebnis der Gäste aus dem Vereinigten Königreich nahm sehr leicht zu (+2800 / +0.4%).
Die asiatische Nachfrage nahm um 52’000 Logiernächte zu (+3.5%) und erreichte 1.5 Millionen Logiernächte. Damit lag sie allerdings weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau (minus 8.6%). Die Gäste aus Indien verbuchten den stärksten absoluten Anstieg (+37’000 / +21.6%), und auch die Nachfrage aus China legte leicht zu (+7700 / +3.3%). Demgegenüber wurde bei den südkoreanischen Gästen ein Minus von 5000 Logiernächten verzeichnet (minus 4.0%).
Mit einem Total von 187’000 Logiernächten verbuchte die Nachfrage aus Ozeanien einen sprunghaften Anstieg (+17.2%). Die Nachfrage aus dem afrikanischen Kontinent erhöhte sich um 3%.
Plus in den meisten Tourismusregionen
Acht der dreizehn Tourismusregionen registrierten in der Wintersaison 2024/2025 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode ein Plus. In den Bergregionen war der Anstieg moderat, so etwa im Wallis (+22’000 / +0.9%) und in Graubünden (+60’000 / +2.0%).
Demgegenüber waren in den städtischen Regionen deutliche Zunahmen festzustellen, namentlich in der Region Zürich (+162’000 / +5.4%), gefolgt von der Region Basel (+78’000 / +9.9%) und Genf (+68’000 / +4.2%). Fünf Regionen registrierten dagegen ein Minus, insbesondere Bern Region (minus 23’000 / minus 1%) und der Region Fribourg (minus 5700 / minus 2.9%).
Die ausländische Nachfrage nahm in allen Tourismusregionen mit Ausnahme von Fribourg sowie dem Jura mit dem Drei-Seen-Land zu. Die inländische Nachfrage legte in acht Regionen zu.
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Bild: swiss-image.ch / Robert Boesch
Dossiers: Konjunktur | Tourismus
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