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06.10.2025

Jérémy Desbraux ist Gault-Millaus «Koch des Jahres 2026»

Pascal Steffen ist Green Chef of the Year

Ein Star aus dem Jura: Der 39-jährige Jérémy Desbraux von der «Maison Wenger» ist Gault-Millaus «Koch des Jahres». Grosse Küche im kleinen Dorf Le Noirmont. 13 Köche am Herd, 18 Punkte im Guide.

Die kleine jurassische Gemeinde Le Noirmont zählt 1957 Einwohner. 13 von ihnen sind Köche. Sie arbeiten für Jérémy Desbraux und Anaëlle Roze in der «Maison Wenger», gleich beim Bahnhof. Chef Jérémy (Markenzeichen: eine hohe Toque) macht einen Superjob.

Er vertraut Produzenten aus der Region. Er hat sein Restaurant und Hotel diesen Winter liebevoll umgebaut. Er strebt nach Perfektion. Kein Zufall: Der Chef hat jahrelang für Franck Giovannini im weltberühmten «Hôtel de Ville» in Crissier gearbeitet. Der Gault-Millau hat im kleinen Le Noirmont schon mal einen grossen Chef als «Koch des Jahres» ausgezeichnet: Georges Wenger, 1997.

7 x 19 Punkte: Die Stars an der Spitze!

Der «Club des 19» ist letztes Jahr grösser geworden: Marco Campanella holte sich im «Eden Roc» Ascona als jüngster Chef die Höchstnote. Er ist neu auch in seiner Winterresidenz «Tschuggen Grand Hotel» Arosa mit 19 Punkten gelistet.

Die sechs anderen kochen schon länger an der Spitze: Tanja Grandits (Basel), Peter Knogl (Basel), Franck Giovannini (Crissier VD), Andreas Caminada (Fürstenau GR), Philippe Chevrier (Satigny GE) und Heiko Nieder (Zürich).

Gault-Millau-Chef Urs Heller: «Ich habe alle 19-Punkte Chefs auch dieses Jahr besucht und war begeistert. Sie sind auch hervorragende Ausbildner, fluten das Land regelmässig mit neuen Talenten.»

«Aufsteiger des Jahres»: Brändli, Koolen, Bedouet & Moresco

Der «Gault-Millau Guide 2026» ist ein guter Jahrgang. Das gilt auch für die «Aufsteiger des Jahres». Gleich drei Chefs können sich über die Traumnote 18 freuen: Im «7132 Silver» tritt Marcel Koolen aus dem Schatten seiner berühmten Vorgänger.

Im «Ecco» Ascona punktet Reto Brändli nach seiner Rückkehr aus Berlin auf Anhieb hoch. Armel Bedouet («L’Aparté» Genf) ist der Aufsteiger in der Romandie. Senkrechtstarter in Zürich ist Dario Moresco; 17 Punkte für seine atemberaubende, moderne italienische Küche!

Ein Aufsteiger in der Branche ist auch unser «Star im Ausland»: Der St. Galler Cyril Bettschen ist im «Bareiss» Baiersbronn operativer Leiter, kocht im Schwarzwald zusammen mit seinem berühmten Mentor Claus-Peter Lumpp.

«Entdeckungen des Jahres»: Sträuli, Spring, Clément, Huber, Ghidoni

Der Gault-Millau will Entdecker sein, fahndet nach neuen Talenten im Land. Die Newcomer diesmal: Valentin Sträuli vom «Igniv» Andermatt, Sascha Spring vom «Seepark» Thun, Monika Huber vom «Schlössli» Bottighofen, Kira Ghidoni von der «Osteria Bisnona» Contone und PP Clément vom «Au Chasseur» Fribourg. Fünf junge Chefs, die begeistern. Dass es gleich zwei Frauen auf diese Liste schaffen, ist kein Zufall: Female Chefs setzen sich durch, auffallend viele Köchinnen sind im Guide 2026 erstmals gelistet.

Female Power: Stephanie Mittler, Charline Pichon, Evelyn Igl

Drei starke Frauen räumen auch drei Sonderpreise ab. Stephanie Mittler ist Souschefin bei Silvio Germann im «Mammertsberg» in Freidorf und zuständig für begeisternde Desserts und Friandises: «Patissier des Jahres». Die junge Französin Charline Pichon wacht in Crissier über einen der grössten Weinkeller der Schweiz (40’000 Flaschen): «Sommelier des Jahres». Evelyn Igl ist Heiko Nieders Frau an der Front, leitet im Dolder Grand souverän den Service und ist «Gastgeber des Jahres». Ihre Brigade: zu 100 Prozent weiblich!

«The Green Chef of the Year»: Pascal Steffen

Nach grünen Toques sucht man im Gault-Millau vergeblich. Aus einem einfachen Grund: Fast alle im Guide gelisteten Chefs gehen mit der Natur achtsam um, kämpfen um erstklassige Produkte, kennen ihre Lieferanten sehr genau. Grün und nachhaltig ist selbstverständlich geworden in der Szene. Also beschränkt sich der Guide auf grüne Leuchttürme. «Green Chef of the Year» ist Pascal Steffen, 18-Punkte-Chef und «Gemüseflüsterer» im neuen «Roots» in Basel.

Zwölf Chefs neu in der 17-Punkteliga

Zwölf Chefs sind den Testern ebenfalls besonders aufgefallen und haben neu ein 17-Punkte-Rating: die drei Zürcher Hotelköche Dario Moresco im «Orsini» («Aufsteiger des Jahres»), Marco Ortolani im «La Réserve» und der Japaner Atsushi Hiraoka im «Dolder Grand».

James Baron in der «Säumerei am Inn» in La Punt Chamues-ch GR. Flavio Fermi im «Ackermannshof» Basel. Marc-Joshua Engel im «Aux Trois Amis» in Schernelz BE. Tino Zimmermann in der «Stiva Veglia» in Schnaus GR. André Kneubühler in «The Omnia» Zermatt.

Die «Chedi-Twins» Dominik Sato und Fabio Toffolon, die in ihrer Filiale «Japanese at Gütsch» auf dem Berg zulegen. Die neuen 17-Punkte-Adressen in der Romandie: «La Micheline» in Genf, «Hotel des Horlogers» in Le Brassus VD, «Gerber Wyss» in Yverdon-les-Bains VD.

Zwei Auszeichnungstafeln hat der Gault-Millau bereits vor ein paar Wochen vergeben: Das «Badrutt’s Palace» in St. Moritz ist «Hotel des Jahres», das «Olympia» in Bern «Pop des Jahres».

Der 39-jährige Jérémy Desbraux erhält die Auszeichnung «Koch des Jahres 2026» von Gault-Millau. Aurelio Photographie


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