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15.01.2010
Umsatzbringer oder Ertragsvernichter?
Preis-Aktionitis in der Gastronomie
Die Gastronomie versucht zunehmend, die flaue Umsatzsituation mit permanenten Preisaktionen zu beleben. Eine von der Rainer Daut Beratung durchgeführte telefonische Befragung bei 500 deutschen Restaurants lässt vermuten, dass Preiskämpfe im Jahr 2010 noch intensiver werden.
Im laufenden Jahr wollen 38 Prozent der Betriebe die Tagespreisaktionen beibehalten, 16 Prozent planen im Jahr 2010 erstmals permanente Preisaktionen durchzuführen. Mit anderen Worten: Jede zweite Gaststätte glaubt, mit Preisaktionen den Umsatz im Jahr 2010 zu steigern.
Wenn man jedoch einmal die in der Studie ermittelten prozentualen Preisnachlässe betrachtet, so stellt sich die Frage, inwieweit Betriebe noch vernünftige Erträge erwirtschaften können.
Augenscheinlich verliert der eine oder andere Gastronom den Blick dafür, dass mit Preisaktionen mittelfristig die Gäste zu "Schnäppchenessern" erzogen werden. Es dürfte schwierig werden, irgendwann wieder realistische Normalpreise durchsetzen zu können. Im Gegensatz zum Handel, der Preisaktionen mit Mischkalkulationen ausgleicht, bleibt dem Gastronomen hierfür wenig Spielraum.
- Rainer Daut Beratung
- Pricing in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
- Konsumentenbindung lässt sich nicht mit Rabatten erkaufen

Dossiers: Gastronomie | Preisbildung
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