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22.08.2016
Alpiner Tourismus: Es ist fünf vor zwölf!
STV fordert Mut zu unkonventionellen Ideen
Mut zu unkonventionellen Ideen: Dies forderte Dominique de Buman, Präsident des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) während seiner Rede an der Generalversammlung in Chateau-d'Oex. Gerade der alpine Tourismus brauche dringend wirksame Massnahmen, welche die Situation verbessern.
Der Schweizer Tourismus durchlebt nach wie vor bewegte Zeiten: Nebst Frankenstärke sorgen beispielsweise Visaerschwernisse und der Brexit für weniger Touristen. "Es muss etwas geschehen, und die Branche muss unbedingt geschlossen auftreten. Bündelung der Interessen macht nicht nur schlagkräftig, sondern vermittelt auch Einigkeit und damit Glaubwürdigkeit", mahnte de Buman.
Gerade das Berggebiet trifft die Krise hart, zumal oft ganze Regionen und Branchen (Baugewerbe, Detailhandel, Dienstleister) vom Tourismus abhängig sind, wie eine aktuelle vom STV in Auftrag gegebene Studie anschaulich belegt. Sie zeigt eindeutig auf, dass der Tourismus der weitaus wichtigste Arbeitgeber im Berggebiet ist.
Ist der alpine Tourismus in der Krise, so sind es diverse von ihm abhängige Branchen ebenfalls. Der STV fordert deshalb eine departementsübergreifende Koordination. Ein Ausschuss des Bundesrates – VBF, UVEK, Finanzdepartement – muss sich des Tourismus als Querschnittsbranche annehmen. Die Ende September stattfindende Table Ronde zu der Bundespräsident Johann Schneider-Ammann einlädt, muss dazu dienen, die zukünftige Zusammenarbeit der Departemente festzulegen und den regelmässigen Austausch mit der Branche sicherzustellen.
Erfreut zeigte sich de Buman darüber, dass das Parlament trotz allgemeiner Sparbestrebungen die Instrumente der Standortförderung und damit der Tourismusfinanzierung nicht beschnitten hat. Das intensive Lobbying des STV und seiner Partner hat Früchte getragen. Er rief die Branche auf, sich ein Beispiel an den Ballonpionieren von Chateau-d'Oex zu nehmen: "Heben wir ab und lassen uns trotz der Schwerkraft des Alltags auf neue und manchmal etwas verrückte Ideen ein!"
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Dossier: Tourismus
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