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22.03.2017
Rekord bei den Jahresabos, doch weniger Eintritte
Schlechtes Wetter führt zu Besucherrückgang im Zoo Basel
Der Zoo Basel war auch im Jahr 2016 ein Publikumsmagnet. 960’685 Personen kamen im vergangenen Jahr in den Zolli. Rekorde zu verzeichnen gab es bei der Zoo-Nacht, den verkauften Jahres-Abonnements sowie den Einnahmen für die vom Zoo Basel unterstützten Naturschutzprojekte.
Insgesamt 960’685 Besucherinnen und Besucher kamen im Jahr 2016 in den Zoo Basel. Das entspricht einem Rückgang um 7.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist nicht zuletzt auf das schlechte Wetter, insbesondere an den Wochenenden im Frühling, sowie die Hitze im Sommer zurückzuführen. 2015 hatte der Zoo Basel 1'034’359 Besucherinnen und Besucher gezählt. Seit 2015 wird die Besucherzahl mit einem elektronischen Zugangssystem ermittelt statt wie bis anhin mit einem Umrechnungskoeffizienten des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ).
Im Schnitt kamen 2016 somit täglich 2625 Besucher in den Zoo Basel. Mit 7349 bezahlten Eintritten war der 5. Mai der am besten besuchte Tag im 2016. Nur 83 Besucherinnen und Besucher wurden am 12. Januar gezählt.
Einen Rekord verzeichnete die Zoo-Nacht am 2. Juli mit 12’150 Besuchern. Im vergangenen Jahr kamen damit so viele Gäste wie noch nie an eine Zoo-Nacht. Der Durchschnittswert in den vorangegangenen Jahren lag hier bei rund 3500 Besucherinnen und Besuchern. Seit der Eröffnung am 3. Juli 1874 besuchten insgesamt 86'212’563 Personen den Zoo Basel.
Einen Rekord verzeichnen konnte der Zoo Basel 2016 auch bei der Anzahl verkaufter Jahresabonnements. Im vergangenen Jahr wurden 31’689 Abonnements verkauft; 2015 waren es noch 29’405. Der bisherige Rekord datiert aus dem Jahr 2014 mit 29’505 verkauften Abonnements.
Olivier Pagan, Direktor Zoo Basel: «Die stetig steigende Anzahl Jahresabonnements zeigt die tiefe Verbundenheit der Baslerinnen und Basler mit ihrem Zolli. Das stimmt mich auch zuversichtlich im Hinblick auf die vielfältigen Herausforderungen – Stichwort Ozeanium –, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen werden.»
Grosser Beliebtheit bei den Besucherinnen und Besuchern erfreuten sich im vergangenen Jahr insbesondere das Okapi-Männchen Nuru und das Flusspferd-Weibchen Nayuma, die beide im Oktober 2016 geboren wurden. Vor allem Nuru stiess auf Interesse, handelte es sich dabei doch um die erste Okapi-Geburt im Zoo Basel seit elf Jahren.
Einen Rekord zu verzeichnen gab es auch bei den Einnahmen für die vom Zoo Basel unterstützten Naturschutzprojekte. Dank des per 1. Juli 2016 neu eingeführten freiwilligen Naturschutzfrankens kamen 2016 insgesamt 214'000 Franken für den Naturschutz zusammen. Über 90 Prozent der Besucher bezahlen den Naturschutzfranken zusammen mit dem Eintrittsticket.
Der Natur- und Artenschutz ist einer der vier Pfeiler – neben Erholung, Bildung und Forschung – die den Zoo Basel als wissenschaftlich geführten Zoo tragen. Derzeit unterstützt der Zolli weltweit zehn Naturschutzprojekte vor Ort.
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Dossier: Zolli
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