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19.01.2018
Schweiz zieht trotz Konkurrenz Touristen aus China an
Hohe Ausgaben für Shopping
Für Touristen aus China, die nach Europa reisen, ist die Schweiz hinter Frankreich die beliebteste Destination. Dies zeigt eine Untersuchung der Universität St. Gallen, die sich auf Befragungen in China abstützt.
sda. Internationale Reisen von Chinesinnen und Chinesen führen zu gut 16 Prozent nach Europa. Dort sei die Schweiz hinter Frankreich – aber noch vor Deutschland und Grossbritannien – der zweitwichtigste Beweggrund, Europa als Zieldestination auszuwählen, heisst es in einer Mitteilung des Research Center for Tourism and Transport der Universität St. Gallen.
Die Auswertung zeigt, dass sich die Chinesinnen und Chinesen in einem typischen Entscheidungsprozess für ihre Reise zwischen zwei Kontinenten entscheiden. In den meisten Fällen verliere Europa relativ deutlich, wird in der Untersuchung konstatiert.
Schengen-Visa als Hürde
Zu den Gründen zähle «der immer noch herausfordernde Schengen-Visa-Prozess». Daneben sei der Anteil der Reisen, die den Besuch bei Freunden und Verwandten einschlössen, in Europa am tiefsten. Der Grund: Chinesinnen und Chinesen haben dort im Vergleich zu Nordamerika oder Ozeanien weniger persönliche Beziehungen.
Untersucht wurde auch das Reiseverhalten. Danach liege der Anteil der Touristinnen und Touristen, die unabhängig unterwegs sind, mit zirka 50 Prozent höher, «als man generell – die chinesischen Reisegruppen vor Augen – annehmen würde", wie es in den Schlussfolgerungen heisst.
Im Mittel dauert der Aufenthalt in Europa rund acht Tage und schliesst zwei bis drei Übernachtungsorte ein. Reisen nach Europa seien den Chinesinnen und Chinesen im Mittel umgerechnet 330 Franken pro Tag wert. Dazu kämen Shopping-Ausgaben in der Höhe von 1300 Franken pro Reise. Die Hälfte davon werde für Geschenke ausgegeben.
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Asiatische Touristen im Schneegestöber. swiss-image.ch / Christof Sonderegger
Dossier: Tourismus
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