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15.05.2018

Recht erfolgreicher Start ins 2018

KOF-Bericht zum ersten Quartal des laufenden Jahres

Die Bilanz nach dem ersten Quartal 2018 zeigt ein positives Bild. Der Umsatz im Gastgewerbe ist um 1.9% gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Die zeigt die aktuelle KOF-Konjunkturumfrage.

Der Zuwachs kann auf den zunehmenden Absatz und die erhöhte Nachfrage zurückgeführt werden. Erstmals seit 2014 seien die Betriebe nicht mehr gezwungen, ihre Preise zu senken, schreiben die Autoren. Einzig der Personalbedarf für das nächste Quartal werde geringer als aktuell eingeschätzt.

In der Hotellerie haben sowohl die Logiernächte von Inländern wie auch von internationalen Gästen zugenommen. Es konnte ein Umsatzwachstum von 2.2% erzielt werden. Der Zimmerauslastungsgrad liegt dabei mit rund 60% leicht über dem Durchschnitt.

Gleichzeitig zieht nun auch die Restauration nach: Nachdem sich die Umsatzentwicklung seit 2008 fast durchgehend im negativen Bereich befand, kann sich die Gastronomie dem Aufwärtstrend anschliessen und weist im ersten Quartal 2018 einen steigenden Umsatz von 1.8% aus.

Eine Betrachtung nach unterschiedlichen Gebieten zeigt wie gewohnt ein differenziertes Bild. Während sich die Geschäftslage in den Berggebieten, den grossen Städten und in den Seezonen positiv entwickelte, konnten Betriebe in übrigen Gebieten nicht vom Aufschwung profitieren. Trotzdem gestalten sich die Erwartungen an die nahe Zukunft generell optimistisch.

Besonders Restaurants rechnen in den kommenden sechs Monaten mit einer erhöhten Nachfrage und planen deshalb die Preise leicht zu erhöhen. Auch die Hotels beurteilen einen weiteren Preiszerfall als unwahrscheinlich, da erneut eine deutliche Steigerung der Anzahl Logiernächte erwartet wird. Darüber hinaus dürfte gemäss Umfrage der Personalbedarf in der Restauration stärker abnehmen als in der Hotellerie.

Die «Konjunkturumfrage Gastgewerbe» der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich und GastroSuisse ist ein wichtiger Pulsmesser der Branche. An der Erhebung haben 340 gastgewerbliche Betriebe mit insgesamt 14‘260 Beschäftigten teilgenommen.

Aufgrund der Umstellung auf ein neues Auswertungsverfahren kann die Entwicklung des Umsatzes nicht direkt mit den Zahlen für das Jahr 2017 verglichen werden.


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