Wirteverband Basel-Stadt

Breit gefächertes Angebot

Basler Museen leisten professionelle Vermittlungsarbeit

Die 24 staatlichen und privaten Museen in Basel-Stadt durften 2018 insgesamt 1.23 Millionen Besucher begrüssen. Gegenüber dem Vorjahr, das in der Geschichte der Basler Museen alle Rekorde gebrochen hatte, verzeichneten sie einen Rückgang von 17.3 Prozent. Ein Grund dafür lag am ausgesprochen schönen und langen Sommer, den die Menschen vorzugsweise in der Natur und am Wasser verbrachten. Zudem setzten die Museen verstärkt auf innovative Programmationen anstelle von Blockbuster-Ausstellungen.

«Das grosse Interesse an den Basler Museen freut uns sehr. Besucherzahlen sind eine wichtige, aber nicht die einzige Rückmeldung zur Arbeit der Museen. Wichtig ist uns, dass die Qualität, Vielfalt und Relevanz des Kulturangebots stimmen», kommentieren Katrin Grögel und Sonja Kuhn, Co-Leiterinnen der Abteilung Kultur, die nun vorliegende Besuchsstatistik der Basler Museen.

Mit ihren Kernaufgaben – sammeln, bewahren, forschen und vermitteln – sind Museen per se auf Nachhaltigkeit, Qualität und Kreativität ausgerichtet. Dies zeigt sich unter anderem in breit gefächerten Veranstaltungsprogrammen. Dem Publikum standen 5683 Angebote zur Auswahl: 1677 öffentliche und 2343 private Führungen, 639 Workshops und 1024 weitere Veranstaltungen.

Nicht darin eingeschlossen sind die 5739 Schulklassen, die ihren Unterricht 2018 in die Basler Museen verlegten. Dabei erreichte das Naturhistorische Museum Basel mit 1587 Schulklassen wiederum einen Spitzenplatz.

323‘474 Besuchende (-9.7%) verzeichneten die sechs Museen ausserhalb von Basel-Stadt, die an der Erhebung teilnehmen. Die Schulklassenbesuche stiegen um 6.1% auf 2164 an: Dabei entfielen 1001 Klassen auf Augusta Raurica (Augst), 563 auf das Dreiländermuseum (Lörrach) und 346 auf das Vitra Design Museum (Weil am Rhein).

Mit weiteren 7101 Veranstaltungsangeboten wurde Herausragendes in Sachen Vermittlung geleistet; davon entfielen 4835 auf die beiden Institutionen mit den attraktiven, weitläufigen Aussenanlagen in Augst und Weil. Neben den eigentlichen Museumsräumlichkeiten nutzt das Vitra Design Museum vor allem auch das Vitra-Werkgelände, sein einzigartiges Architekturensemble und seine Produktionsstätten, um Architektur und Design anschaulich und lebendig vermitteln zu können.

• Sinnlich, spannungsvoll, entdeckungsreich
• Der frühe Picasso – Blaue und Rosa Periode
• Basler Museen mit guten Besuchszahlen