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24.01.2020
Accor schafft Einwegplastik ab
Kampf gegen die Plastikverschmutzung
Der Hotelkonzern Accor ersetzt zunehmend Plastikpflegeartikel und Plastiktassen. Bis 2022 will das Unternehmen in allen Bereichen frei von Einwegplastik sein.
Accor will als Teil der «UN Global Tourism Plastics Initiative» alle Einwegplastikartikel für Gäste in seinen Hotels abzuschaffen. Umwelteinflüsse zu reduzieren und den Kampf gegen die weltweite Plastikverschmutzung zu verstärken, sei ein wichtiger Schritt für das globale Gastgewerbe und für die Hospitality-Gruppe, heisst es in einer Mitteilung.
Das Unternehmen empfängt in seinen Hotels jedes Jahr 120 Millionen Gäste. Es bereitet pro Jahr mehr als 200 Millionen Mahlzeiten zu. Zusätzlich zur bisherigen Verpflichtung, alle Strohhalme, Rührstäbe und Wattestäbchen aus Plastik abzuschaffen, beinhaltet das neue Versprechen die Abschaffung von Plastikpflegeartikeln und Plastiktassen.
Zudem sollen alle weiteren Einwegplastikartikel in Hotelzimmern, Tagungsbereichen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen bis Ende 2022 abgeschafft werden. Gemeint sind etwa Plastikstrohhalme, Wattestäbchen, Rührstäbe, Plastiktüten für Wäsche, Plastikverpackungen, Plastikgeschirr zum Mitnehmen, Plastikgeschenke oder Schlüsselkarten. Für jeden Artikel werden unter Berücksichtigung der Ökobilanz entsprechende Alternativen bestimmt, die umweltfreundlicher sind.
Bereits haben 94% der Accor-Hotels die Nutzung von Strohhalmen, Wattestäbchen und Rührstäben eingestellt. 89% der Ibis-Hotels nutzen Spender für Pflegeprodukte. Die Hotels der Marke Fairmont nutzen Wasserhahnfilter in Gästezimmern, um Mineralwasser in Flaschen zu ersetzen.
Die neue Accor-Marke «Greet» wird gar so gestaltet, dass sie «plastikfrei» von Anfang an in der DNA hat: Beim Frühstück gibt es keinerlei Einwegplastikverpackungen mehr und für Konfitüren wird wiederverwendbares Geschirr genutzt.
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Dossiers: Hotellerie | Nachhaltigkeit
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