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17.07.2020
Umsatzniveau erst auf 50 Prozent
Basler Gastgewerbe verliert bisher 300 Millionen Umsatz durch Corona
Die Restaurationsbetriebe in Basel-Stadt erzielten im ersten Halbjahr 2020 durchschnittlich nur 44.4 Prozent des üblichen Umsatzes. Das Geschäft ist noch nicht wunschgemäss angelaufen: Für den Juli rechnen die Gastronomen mit gut der Hälfte des Vergleichsmonats im Vorjahr.
110 Gastronomen aus Basel-Stadt beteiligten sich an einer Blitzumfrage des Wirteverbands zur Umsatzentwicklung, die vom 15. bis 17. Juli 2020 durchgeführt wurde.
Der Lockdown hat gewaltige Spuren hinterlassen: Im ersten Halbjahr erzielten die Basler Restaurants, Bars und Clubs durchschnittlich nur gerade 44.4 Prozent des Umsatzes der Vorjahres-Vergleichsperiode. Das entspricht einer Umsatzeinbusse von 55.6 Prozent.
Für den Juli rechnen die Umfrageteilnehmer – normale Wetterverhältnisse vorausgesetzt – mit durchschnittlich 50.6% des Umsatzes im Juli des Vorjahres. 45.5 Prozent der Betriebe prognostizieren, dass sie im Juli nicht einmal die Hälfte des Vorjahresertrags erreichen werden. Nur 22.7 Prozent der Befragten rechnen mit 70 oder mehr Prozent des üblichen Umsatzes.
Die Bandbreite der Antworten ist gross und reicht von 0 bis 96 Prozent. Einen besonders schlechten Geschäftsgang verzeichnen Cateringunternehmen, Restaurants mit Sälen sowie Clubs.
Zu normalen Zeiten dürfte der Halbjahres-Umsatz der Basler Restaurationsbetriebe bei gut 300 Millionen liegen. Im ersten Halbjahr gingen schätzungsweise 170 bis 180 Millionen Franken Umsatz verloren. Per Ende Juli dürfte sich der Umsatzschaden der Basler Gastronomie durch die Corona-Krise auf fast 200 Millionen Franken summieren.
Zusammen mit den Einbussen bei den Beherbergungserträgen verliert das Basler Hotel- und Gastgewerbe bisher an die 300 Millionen Franken. Umgerechnet auf die übliche Produktivität entspricht dies der Jahres-Arbeitsleistung von 2500 Vollzeitäquivalenten.
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Bild: Basel Tourismus
Dossiers: Gastronomie | Pandemie
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