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03.03.2022
Krieg in der Ukraine gefährdet touristische Erholung
Andauern des Konflikts hat wirtschaftliche Auswirkungen
Die dramatischen Ereignisse in der Ukraine werden auch Auswirkungen auf den Tourismus in Europa und der Schweiz haben. Russische Touristen werden ausbleiben. Die negativen Effekte gehen jedoch weit darüber hinaus.
Schweiz Tourismus geht davon aus, dass die Gäste aus Russland dieses Jahr weitgehend fehlen. Es handelt sich um insgesamt 360’000 Hotellogiernächte (Stand 2019), die gefährdet sind. Damit liegt Russland mit etwas weniger als 1 Prozent Marktanteil etwa in der Grössenordnung zwischen Brasilien und Österreich.
Bei den russischen Touristen handelt es sich oft um zahlungskräftige Kunden, die nicht selten auch in der Nebensaison (Januar, Frühling) reisen. Und ihre liebsten Destinationen sind die von der Pandemie ohnehin stark getroffenen Städte Zürich und Genf sowie das Engadin.
Schweiz Tourismus prognostiziert zudem eine gewisse Zurückhaltung bei Touristen aus den Fernmärkten. «Für Gäste aus Amerika oder Asien findet der Krieg in Europa statt, daher besteht das Risiko, dass sie allenfalls auf jegliche Reise nach Europa verzichten», so Martin Nydegger, Direktor von Schweiz Tourismus.
Ein Andauern der Krise hätte weitere wirtschaftliche Auswirkungen. Gestiegene Rohstoffpreise machen beispielsweise das Fliegen teurer und verteuern die Heizkosten für Hotels. Ein weiteres Erstarken des Schweizer Frankens wäre für die heimische Tourismusindustrie nachteilig.
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Dossier: Tourismus
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