Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

18.05.2022

Schmackhafte Knoblauchsrauke

Würziges Aroma für Pesto und Salat

Die Knoblauchsrauke ist ein Wildkraut, das Speisen ein knoblauchartiges bis leicht pfeffriges Aroma verleiht. Es ist eine gute Alternative zu Knoblauch und Bärlauch, da es milder schmeckt und nach dem Essen keinen unangenehmen Mundgeruch hinterlässt.

Besonders schmackhaft sind die jungen Blätter und Triebe, die im Frühjahr gesammelt werden können. Sie werden für Kräuterbutter und -quark, grüne Smoothies, Suppen, Saucen und Gemüsepfannen verwendet.

Bei warmen Gerichten gibt man die Pflanzenteile erst kurz vor dem Servieren hinzu, da Hitze das Aroma und wertvolle Inhaltsstoffe zerstört. Das Kraut enthält Senfölglykoside und relativ viel Vitamin A und C.

Im Salat kann die Knoblauchsrauke mit Blattsalaten, Brennnessel oder Giersch und Früchten wie Äpfel und Birnen kombiniert werden. Probieren Sie das mild-würzige Küchenkraut auch im Pesto: Blätter und Triebe fein hacken und mit etwas Zitronensaft, Olivenöl, geriebenem Hartkäse und gemahlenen Walnüssen oder Pinienkernen vermengen. Mit Salz abschmecken und in ein Glas füllen.

Für einen Essig mit Knoblauchnote werden die Blätter in eine saubere Flasche gegeben und mit Weissweinessig aufgefüllt. Nach einer Woche Ziehzeit abseihen und für sommerliche Salate verwenden. Eignet sich übrigens auch als schönes und preiswertes Mitbringsel für eine Gartenparty.

Die reifen Samen eignen sich als Gewürz, das etwas an Pfeffer erinnert. Für eine Art Senf werden sie mit einer Prise Salz im Mörser zerrieben und mit einem Schuss Essig, etwas Honig und Kurkuma zu einer streichfähigen Masse verarbeitet. Die Ausbeute ist allerdings gering.

Botanisch gesehen ist die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), auch Lauchkraut genannt, eine meist zweijährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Sie kommt in lichten Laubwäldern, am Wald- und Wegesrand oder in Gärten vor und kann sich je nach Standort üppig ausbreiten.

Im ersten Jahr bildet sich eine grundständige Rosette und im zweiten Jahr der kantige Stängel mit den herz- bis nierenförmigen Blättern. Die kleinen, weissen Blütentrauben erscheinen ab Mitte April, im Juli und August reifen in den Schotenfrüchten schwarze Samen. Das Wildkraut ist kaum verwechselbar und lässt sich gut an dem Knoblauchduft der zerriebenen Blätter erkennen.

Heike Kreutz / bzfe


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


KI-Guide für die Gastronomie

Leitfaden mit konkreten Einsatzmöglichkeiten
Jetzt herunterladen (PDF, 330kB)



GastroPodium 2025

Jetzt Fotos anschauen!

Bildergalerie


Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden