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03.11.2022
Geröstete Kürbiskerne
Knabberei zum Selbermachen
Im Herbst wird viel mit Kürbis gekocht. Bei der Zubereitung von Kürbissuppe, Kürbiscurry, Muffins und Co. fallen eine Menge Kürbiskerne an, die viel zu schade für den Müll oder den Kompost sind. Süss oder pikant geröstet, sind sie eine leckere und gesunde Nascherei.
Für den Herbstsnack lassen sich alle Speisekürbisse verwenden. Ideal sind die Kerne von Hokkaido und Butternut, da sie relativ klein sind und nur eine dünne Schale haben. Zunächst werden die Kerne mit einem Löffel aus dem Fruchtfleisch gelöst. In einer Schüssel mit Wasser lassen sie sich gut von den langen Fasern befreien. Mit einem Tuch trockenreiben und ausgebreitet an einem warmen Ort für einige Stunden oder über Nacht trocknen lassen. Schälen ist nicht notwendig.
Nun werden die Kerne in einer Schüssel mit etwas Öl vermengt und nach Lust und Laune gewürzt. Für eine süsse Variante werden sie mit Zucker und Zimt bestreut und später im Ofen karamellisiert. Wer mag, gibt noch etwas Ingwer, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und eine Prise Salz hinzu. Pikant wird es mit Chili, Knoblauch und Paprika, Muskat, Piment, Oregano und Thymian, aber auch Gewürzmischungen wie Curry und Ras el Hanout. Sehr lecker ist auch eine Kombination aus frischem Ingwer, Limette und Sojasauce.
Anschliessend werden die Kerne auf einem Backblech verteilt und bei 180 bis 200 Grad etwa 20 Minuten geröstet. Nach der Hälfte der Zeit die Kerne wenden, damit sie gleichmäßig knusprig werden. Zu lange sollten sie nicht im Ofen bleiben, damit sie nicht austrocknen und an Geschmack verlieren. Die Kerne gut abkühlen lassen und in ein luftdichtes Schraubglas füllen. Kühl und dunkel gelagert halten sich die gerösteten Kerne einige Wochen.
Geröstete Kürbiskerne sind sehr aromatisch und auch gesund. Wertvolle Inhaltstoffe sind neben Ballaststoffen und ungesättigten Omega-3-Fettsäuren auch Kalium, Magnesium, Eisen, B-Vitamine und Vitamin A und E.
Die knusprigen Kerne schmecken pur, aber auch in Brot und Gebäck, selbstgemachten Müsliriegeln oder in Salaten und Suppen.
Heike Kreutz / bzfe
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Dossier: Nahrungsmittel
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