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03.10.2023
Fünf neue Restaurants mit zwei Sternen
Guide Michelin Schweiz listet 138 Spitzenlokale
Der renommierte Gastronomieführer Guide Michelin hat für dieses Jahr 138 Restaurants in der Schweiz mit einem bis drei Sternen ausgezeichnet. Fünf neue Lokale steigen in die Zwei-Sterne-Liga auf.
sda. «Die Zahl der Restaurants mit Michelin-Sternen bleibt auf einem konstant hohen Niveau», wurde Gwendal Poullennec, Direktor des Guide Michelin international, bei der Präsentation der diesjährigen Schweizer Ausgabe des Gastronomieführers in Lausanne zitiert. Einmal mehr beweise die Schweizer Spitzengastronomie ihre Anpassungsfähigkeit in einem komplizierten wirtschaftlichen Umfeld.
Weiterhin mit drei Sternen, der Höchstnote von Michelin, bewertet sind vier Restaurants: Zu diesem illustren Kreis zählen das Memories in Bad Ragaz SG unter der Leitung von Küchenchef Sven Wassmer, das von Franck Giovannini geführte Hôtel de Ville in Crissier VD, das Cheval Blanc by Peter Knogl in Basel und das Schloss Schauenstein von Andreas Caminada und Marcel Skibba in Fürstenau GR.
Japanisches Restaurant mit zwei Sternen
Fünf neue Adressen glänzen neu mit zwei Sternen. Damit steigt die Zahl der Restaurants in dieser Kategorie auf 26. Drei der Neuaufsteiger befinden sich in der Westschweiz: Das La Table du Lausanne Palace, das La Table du Valrose in Rougemont VD und das Atelier Robuchon in Genf.
In der Deutschschweiz ist das The Japanese Restaurant im Chedi Hotel in Andermatt UR «einer der bemerkenswertesten Neuzugänge» in der Zwei-Sterne-Liga, wie die Herausgeber schreiben. Dominik Sato und Fabio Toffolon haben das Restaurant im vergangenen Frühjahr übernommen. Die Zwillinge erhielten auch den Preis als Nachwuchstalente. Neu mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde in der Deutschschweiz zudem die Küche von Silvio Germann im Mammertsberg in Freidorf TG.
Grünes Bewusstsein
19 neue Restaurants schafften es in diesem Jahr erstmals einen der begehrten Sterne zu ergattern. Damit erhöht sich die Zahl der lohnenswerten Ziele für Gourmets in dieser Kategorie auf 108.
Besonders aufgefallen ist den Michelin-Testern bei den diesjährigen Besuchen das «wachsende Selbstbewusstsein der Schweizer Köche und Produzenten gegenüber regionalen Produkten». So erhielten 33 Betriebe – darunter neun neue – einen grünen Stern für ihr Engagement im Bereich der nachhaltigen Entwicklung.
15 neue Lokale erhielten einen «Bib Gourmand» für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, womit sich deren Zahl auf 125 erhöhte.
- Pascal Steffen vom Roots erhält zweiten Michelin-Stern
- Memories erhält drei Michelin-Sterne
- Silvio Germann ist «Koch des Jahres 2024»
Dossier: Gastronomie
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