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15.02.2024
Basel beliebt im Heimmarkt und Ausland
Mehr Gäste, aber tiefe Zimmerbelegung
Die Logiernächte in Basel entwickelten sich im Jahr 2023 erneut positiv. Erfreulicherweise konnte Basel sogar mehr Übernachtungsgäste als vor der Pandemie verzeichnen. Das wachsende Image als Freizeitdestination und mehrere erfolgreiche Kongresse haben dazu beigetragen, dass Gäste aus dem In- und Ausland 1.47 Millionen Hotelübernachtungen generierten. Ein Wermutstropfen ist die tiefe Zimmerauslastung von nur 56 Prozent.
Gegenüber 2022 konnte die Basler Hotellerie weiter zulegen: Insgesamt verzeichneten die Unterkünfte in Basel 1'474’975 Logiernächte – ein Plus von 13,4 % im Vorjahresvergleich. Sogar gegenüber dem Rekordjahr 2019 gab es eine Steigerung von 3.6%.
Der Heimmarkt bleibt eine stabile Grösse – über eine halbe Million Gäste aus der Schweiz haben in Basel übernachtet, was einen Zuwachs von 13.5% gegenüber 2019 und 0.8 % gegenüber 2022 bedeutet.
Auch die Gäste aus den Fernmärkten sind zurück. Mehr als ein Drittel, genauer 34.5%, hat ihr Anteil an den Logiernächten gegenüber 2022 zugenommen. Gegenüber 2019 ist die Zahl um 7% gesunken.
Strukturwandel und tiefere Auslastung der Hotelzimmer
Die Zusammensetzung der Gäste hat sich in den letzten Jahren verändert. Während die Segmente Geschäfts-, Kongress- und Freizeittourismus vor den Krisenjahren je ein Drittel ausgemacht hatten, sank der Anteil des Geschäftstourismus 2023 auf lediglich 20%.
Somit liegt der Fokus in den kommenden Jahren klar auf dem Freizeit- und Kongresstourismus. Da diese Bereiche gezielt bearbeitet werden müssen, setzt sich Basel Tourismus mit entsprechenden Massnahmen im In- und Ausland intensiv und effektiv für diese ein.
Aufgrund der erhöhten Anzahl an Hotelzimmern ist die Zimmerauslastung bei gestiegener Gästezahl im Vergleich zu 2019 von 64.6% auf 56.3% gesunken. Die Auslastung der Hotelkapazitäten bleibt eine Herausforderung.
Auf die Frage nach der Notwendigkeit der gestiegenen Betten- und Zimmeranzahl antwortet Letizia Elia, Direktorin von Basel Tourismus: «Wir brauchen die grössere Zahl der Hotelkapazitäten, damit Basel auch in Zukunft eine attraktive Messe- und Kongressdestination bleibt».
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Dossier: Tourismus
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