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13.06.2024
Wintersaison 2023/24 mit Rekordfrequenzen
Ausländische Nachfrage wieder stärker
Die Schweizer Hotellerie übertraf in der touristischen Wintersaison (November 2023 bis April 2024) den Rekord von 2022/23 und erreichte mit 18.0 Millionen Logiernächten einen neuen historischen Höchstwert. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode wurde eine Zunahme von 2.9% Logiernächten verzeichnet.
Die ausländische Nachfrage stieg um 6.0% auf 8.7 Millionen Logiernächte. Auch die inländische Nachfrage entwickelte sich positiv (+0.1%) und überschritt mit 9,3 Millionen Übernachtungen den bisherigen Rekordwert der letzten Wintersaison knapp. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hervor.
Mit Ausnahme des Monats April (minus 3.4%) stieg die Nachfrage in der gesamten touristischen Wintersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode an. Die Zunahme reichte von 2.2% im Januar bis 6.9% im November.
Gemessen an der Wintersaison 2018/19 – der letzten Saison vor der Covid-Pandemie – lag die Nächtigungszahl der ausländischen Gäste lediglich 0.8% tiefer. In der Wintersaison 2023/24 sorgten die Gäste aus Europa für 5.5 Millionen Logiernächte, was einer Zunahme von 2.4% entspricht. Damit stellen die europäischen Besucher rund zwei Drittel (62.9%) der ausländischen Nachfrage. Der grösste absolute Anstieg wurde bei den Gästen aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland verzeichnet.
Ein deutlicher Anstieg zeigte sich auch bei den Gästen aus dem amerikanischen Kontinent (+13.9%): Sie erreichten mit 1.5 Millionen Logiernächten den höchsten Wert der letzten dreissig Jahre. Mit 1.0 Millionen Logiernächten trugen die Besucher aus den Vereinigten Staaten am stärksten zu dieser Zunahme bei (+12.1%).
Die Nachfrage der Gäste aus dem asiatischen Kontinent erhöhte sich um 12.8% auf insgesamt 1.5 Millionen Logiernächte. Unter den Ländern dieses Kontinents verzeichneten die chinesischen Gäste einen Anstieg von 147.1%) und auch das stärkste absolute Wachstum aller Länder. Es folgen die südkoreanischen Gäste mit einem Plus von 25.7%. Indien trug mit einem Plus von 4.3% zum positiven Trend bei.
Zehn der dreizehn Tourismusregionen registrierten in der Wintersaison 2023/24 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode ein Plus. In den Bergregionen erhöhte sich die Nächtigungszahl in Graubünden (+3.5%), während sie im Wallis leicht zurückging (minus 0.1%). Auch in den städtischen Regionen zeigte sich ein positiver Trend, namentlich in Genf (+8.5%) und in der Region Zürich (+3.5%).
Die übrigen Regionen verbuchten, mit Ausnahme der Regionen Jura und Drei-Seen-Land (minus 0.6%) und Tessin (minus 5.2%), ein Wachstum zwischen 0.3% (Ostschweiz) und 6.6% (Region Basel).
Die ausländische Nachfrage nahm in der touristischen Wintersaison 2023/24 in allen Tourismusregionen zu, während die inländische Nachfrage in acht Tourismusregionen ein Wachstum verbuchte. Ein negatives Ergebnis registrierten die Regionen Waadt und Bern, Tessin, Wallis sowie Jura/Drei-Seen-Land.
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Dossiers: Konjunktur | Tourismus
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