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19.07.2024
Hausmannskost in der Kantine der Ricola AG in Laufen
Label «Fait Maison» auch für die Gemeinschaftsgastronomie
Frische gibt’s für die Ricola-Mitarbeitenden in Laufen nicht nur mit den Kräuterzältli, sondern auch im Mittagsmenü, denn in der Kantine «Fabriggli» wird frisch gekocht! Selbst Saucenfonds und Bouillons werden von Grund auf angesetzt, dafür sorgt Küchenchef Marco Stress und sein Team.
Selten kommt ein Fertigprodukt wie Pommes Frites oder ein Pastetli zum Einsatz. Diese werden im Wochenmenü gekennzeichnet als Differenzierung zu all den hausgemachten Gerichten. Im Juni konnte das Firmenrestaurant mit dem Label Fait Maison zertifiziert werden als erste Adresse der Gemeinschaftsgastronomie in der Deutschschweiz. Der Betrieb ist nicht öffentlich zugänglich.
Marco Stress, was bringt Ihnen das Label Fait Maison als Firmenrestaurant?
Das Label sorgt für noch mehr Transparenz und zeigt unseren Gästen genau, was auf ihrem Teller liegt. Ich erzähle leidenschaftlich gerne die Geschichten hinter den verschiedenen Zutaten eines Gerichts. Dafür recherchiere ich beim Produzenten oder hole die Zutaten am besten direkt persönlich ab. Dieser zusätzliche Aufwand wird durch das Label besonders hervorgehoben und stellt eine wunderbare Wertschätzung für unsere tägliche Arbeit dar.
Bedingte die Einführung des Labels eine Umstellung für Sie?
Nein, überhaupt nicht. Meine Philosophie deckt sich vollkommen mit den Anforderungen des Labels. Es ist ein Teil meines Berufsstolzes, dass die Gerichte und Speisen die Handschrift von mir und meinem Team tragen und dadurch einzigartig sind. Dies kann ich nur erreichen, indem ich die Speisen von Grund auf selbst zubereite. «08-15» gibt es genug, darum kreiere ich mit Leidenschaft «08-17»!
Welche Reaktionen haben Sie intern erhalten?
Wir haben wunderbare Glückwünsche erhalten. Unsere Gäste freuen sich mit uns und sehen die Auszeichnung als eine besondere Wertschätzung an. Für mich ist es von grosser Bedeutung, unseren Gästen etwas Gutes zu tun. Wenn sie ein schlechtes Meeting hatten oder einen unglücklichen Morgen, soll unser Essen ihnen helfen, das für einen Moment zu vergessen und ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Die Zertifizierung unterstreicht diesen Anspruch noch zusätzlich.
«Fait Maison» auch in der Gemeinschaftsgastronomie
In den Westschweizer Kantonen sind bereits über 150 System- und Gemeinschaftsküchen (Schulkantinen, Kinderkrippen, Alters- und Pflegeheime, Firmenrestaurants etc.) mit dem Label «Fait Maison ausgezeichnet. Dabei muss ihr Menü aus mindestens 75% hausgemachten Angeboten bestehen. Für den Rest gilt die übliche Deklarationspflicht.
Lanciert wurde das Label «Fait Maison» 2017 von GastroSuisse, Slow Food Schweiz, der Schweizer Genusswoche und dem Konsumentenschutzverband FRC mit dem Ziel, hausgemachte Gerichte und damit das Können der Gastronomen zu fördern, die Geschmacksvereinheitlichung zu bekämpfen, Transparenz für Konsumenten zu schaffen und die Regionalität und Saisonalität zu fördern.
Das Label steht landesweit allen Arten von Gastronomiebetrieben offen und stellt die «hausgemachte» Zubereitung in den Vordergrund. Über 500 Betriebe sind gesamtschweizerisch bereits zertifiziert. Interessenten finden auf labelfaitmaison.ch die zentralen Informationen inklusive Pflichtenheft und einem Online-Antragsformular.
labelfaitmaison.ch
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Dossier: Gastronomie
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=9249
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