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27.12.2024
Verantwortungslose «Umweltverantwortungsinitiative»
Nein zu dieser Wundertüte!
Am 21. Februar 2025 kommt die Volksinitiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» zur Abstimmung. Mit sicherem Gespür für das Wohltönende, Wirre und Weltfremde haben grüne Kreise einmal mehr eine Idee lanciert, deren Umsetzung uns alle verarmen liesse.
Die «Umweltverantwortungsinitiative» fordert, dass wir in der Schweiz nur noch so viel Ressourcen verbrauchen dürfen, wie auf natürliche Weise entstehen. Tönt das nicht wunderbar? Leider lassen die Initianten die konkreten Massnahmen offen. Wir sollen uns auf schöne Ziele einigen, die Folgen aber nicht bedenken. Solche Wundertüten-Abstimmungen sind unsinnig!
Welche «Experten» werden festlegen, wo die «planetaren Grenzen» liegen? Wie wird die Einhaltung gemessen, kontrolliert und durchgesetzt? Welcher Zusatzaufwand entsteht für Gewerbetreibende und Konsumenten? Welche Verbote, Zwangsmassnahmen und Steuern werden mit den «planetaren Grenzen» begründet?
Klar ist, dass die Schweiz zu einem ressourcenschwachen Land werden soll, das keine Industrieproduktion mehr aufrechterhalten dürfte. Die Wohlstandsverluste wären beträchtlich. Arbeitsplätze würden verschwinden, die Preise steigen. «Überwindung des Kapitalismus» nennt man das wohl in der Sprache der Öko-Kommunisten.
Auf das Niveau von Bangladesch schrumpfen
Es gibt Vorbilder: Länder wie Afghanistan, Haiti oder Ruanda bewegen sich mit ihrem Fussabdruck innerhalb der biophysikalischen Grenzen. Die gleichen Kreise, die uns auf dieses Niveau drücken wollen, fordern mehr Staatsausgaben und höhere Renten. Wie soll das gehen?
Die Wirkung des technologischen Fortschritts wird verkannt. Wir lernen immer besser, mit unseren Ressourcen effizienter umzugehen. Gerade die Schweiz beweist seit langem, dass ein Wirtschaftswachstum mit abnehmenden Energiekonsum möglich ist. Um entsprechende Investitionen zu tätigen, benötigen die Unternehmen Gewinne. Das ist das kleine Einmaleins.
Die Umweltverantwortungsinitiative ist eine Verarmungs-Initiative. Kein Wunder, sagen der Bundesrat, der National- und Ständerat NEIN. Das sollten auch Sie tun!
Maurus Ebneter
Präsident Wirteverband Basel-Stadt
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Dossiers: Energie | Nachhaltigkeit | Verbotswahn
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