Wirteverband Basel-Stadt

Jetzt ist Melonenzeit

So erkennt man eine reife Frucht

In der Sommerzeit ist die Melone eine beliebte Erfrischung. Die kalorienarme Frucht hat einen hohen Wassergehalt und versorgt den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Das macht sie zum idealen Snack für Picknick, Gartenparty oder einen Ausflug an den Badesee.

Auch in der Küche lässt sich die Melone abwechslungsreich verwenden – etwa im Obstsalat, Smoothie oder Sorbet. Wer es pikant mag, geniesst die Sommerfrucht in einer kalten Suppe oder gegrillt mit Käse. Sehr lecker ist auch ein Salat mit Wassermelone, Feta und frischer Minze.

Botanisch gesehen ist die Melone kein Obst, sondern ein Fruchtgemüse aus der Familie der Kürbisse. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Wassermelonen und Zuckermelonen. Zu den Zuckermelonen gehören die sonnengelbe Honigmelone, und auch die grünliche Cantaloupe-Melone mit orangefarbenem Fruchtfleisch. Verbreitet ist auch die Galiamelone, deren Schale mit einem weissgrünen, feinmaschigen Netz überzogen ist.

Beim Einkauf sind alle Sinne gefragt, um die besten Exemplare auszuwählen. Bei der Wassermelone hilft der Klopftest: Eine reife Frucht kann aufgrund des hohen Wassergehalts den Schall gut weiterleiten. Daher klingt es dumpf und tief, wenn man mit dem Fingerknöchel an die Schale klopft. Bei einem hellen Ton ist die Frucht vermutlich unreif. Die Farbe der Schale gibt übrigens keinen Aufschluss über den Reifegrad. Bei der Zuckermelone ist der Duft entscheidend. Eine reife Frucht riecht vor allem am Stielansatz angenehm süsslich und lässt sich dort leicht eindrücken.

Melonen bestehen zu durchschnittlich 85 bis 95 Prozent aus Wasser und sind daher eine kalorienarme Erfrischung. Bei der Wassermelone enthalten 100 Gramm reifes Fruchtfleisch nur 37 Kilokalorien, bei der süsseren Honigmelone sind es auch nur 54 Kilokalorien. Je nach Sorte sind sie relativ reich an Kalium, Magnesium, Provitamin A, B-Vitaminen und Vitamin C.

Ganze Melonen können kühl und dunkel ein bis zwei Wochen lang gelagert werden. Die Frucht gehört nicht in den Kühlschrank, da sie bei niedrigen Temperaturen an Aroma verliert und Gerüche anderer Lebensmittel annimmt. Eine Ausnahme sind vorgeschnittene Melonen, denn beim Aufschneiden der Schale können Keime auf das säurearme Fruchtfleisch gelangen und sich vermehren. Daher sollten sie verpackt nur kurz im Kühlschrank gelagert und innerhalb eines Tages gegessen werden.

Heike Kreutz / bzfe

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