Wirteverband Basel-Stadt

Globaler Luxusreisemarkt wird gezielter bearbeitet

Schweiz Tourismus will Wachstumschancen optimal nutzen

Um die Chancen, die sich der Schweiz im Luxustourismus bieten, optimal zu nutzen, schafft Schweiz Tourismus einen neuen globalen «Luxusmarkt». Dieser neue Markt wird von Pascal Prinz geleitet.

Bis 2032 wird sich der weltweite Umsatz im Luxusreisemarkt voraussichtlich fast verdoppeln. In der Schweizer Hotellerie liegt der Anteil der im 5-Sterne-Segment verzeichneten Übernachtungen derzeit bei etwa 8%, während der Umsatz 25 bis 30 % des touristischen Gesamtumsatzes ausmacht.

Im Luxusbereich geben Touristinnen und Touristen durchschnittlich 630 Franken pro Tag und Person aus. Um das Wachstum unter diesen Zielgruppen optimal zu nutzen, wird ST nun den Luxusreisemarkt mit einer global ausgerichteten Strategie umfassend erschliessen.

Als Leiter dieses neuen Luxusmarkts wurde Pascal Prinz bestimmt, ein erfahrener Experte für internationale Beziehungen und Tourismus. Prinz ist derzeit Leiter Emerging Markets West & Global Accounts bei ST in Zürich.

Im Gegenzug werden die Aktivitäten in den sogenannten Emerging Markets aufgegeben. Zu diesen «Zukunftsmärkten» gehören verschiedene Länder und Regionen der Welt, in denen die Organisation keine eigenen Niederlassungen hat, die aber bis vor kurzem interessante Potenziale für einzelne Aktivitäten boten, die vom ST-Hauptsitz aus mit lokalen Partnern koordiniert wurden.

«In jüngster Zeit hat sich das geopolitische und wirtschaftliche Umfeld in diesen Regionen negativ auf das Entwicklungspotenzial dieser Märkte für die Schweiz als Reiseziel ausgewirkt», schreibt Schweiz Tourismus in einer Medienmitteilung.

Angesichts des wachsenden Kostendrucks, insbesondere im Hinblick auf die Sparpläne des Bundes, und nach einer eingehenden Prüfung der Entwicklungsperspektiven für diese Märkte, hat ST beschlossen, die Aktivitäten in diesen Regionen einzustellen.

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Bild: Bürgenstock Hotels AG