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04.06.2010
Tourismusreform in Graubünden kommt voran
Unterengadin und Bündner Oberland spannen zusammen
Die Tourismusreform in Graubünden ist wieder einen Schritt vorangekommen. Das Unterengadin, das Münstertal und Samnaun haben vereinbart, im Tourismus zusammenzuspannen und eine Destination Management Organisation (DMO) zu bilden.
sda. Die Grossdestination soll Anfang 2011 gegründet werden, wie Engadin-Scuol-Tourismus am Donnerstag mitteilte. Den Geschäftsbetrieb bereits vor drei Jahren aufgenommen hat die DMO Oberengadin/St.Moritz und auch die DMO Davos-Klosters ist schon seit Mitte 2008 in Betrieb. Tätigkeitsschwerpunkte der DMOs sind das Marketing und die Angebotskoordination.
Etwas kleinere Brötchen werden im Bündner Oberland, der Surselva, gebacken. Brigels, Obersaxen, das Lugnez und Ilanz sind daran, eine regionale Tourismusorganisation aufzubauen. Der Kanton hat beschlossen, den Prozess mit 900'000 Franken zu unterstützen. Damit sollte es laut Surselva Tourismus möglich sein, den Organisationsaufbau bis 2012 abzuschliessen.
Die 2006 von der Bündner Regierung lancierte Tourismusreform soll in den Regionen leistungsfähigere Strukturen schaffen. Die einst über 90 Kur- und Verkehrsvereine werden zu grossen DMOs oder den kleineren regionalen Tourismusorganisationen zusammengeschlossen.
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Dossier: Tourismus
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