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17.05.2011
Dolder schreibt weiter rote Zahlen
Auslastung und Zimmerpreise legen leicht zu
Die Dolder Hotel AG hat auch im Jahr 2010 rote Zahlen geschrieben. Der Gesamtverlust des Zürcher Unternehmens ist allerdings gegenüber dem Vorjahr von 30.5 Millionen auf 27.5 Millionen Franken gesunken. Der Umsatz stieg um 6.9 Millionen auf 52.1 Millionen Franken.
sda. Die Dolder Hotel AG stuft 2010 daher als "Jahr der Erholung und positiven Tendenzen" ein, wie das Unternehmen mitteilte. Auch die Zahl der Logiernächte ist insgesamt um 10.8 Prozent auf 70'230 deutlich gestiegen.
Vor allem das Dolder Grand habe sich positiv entwickelt. Hier stieg die Zahl der Übernachtungen um 19.2 Prozent auf 47'517 bei einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 748 Franken (Vorjahr: 738). Die durchschnittliche Auslastung lag bei 45.5 Prozent (Vorjahr: 42.2). Der EBITDA beträgt rund 2.94 Millionen Franken (Vorjahr: minus 1.35).
Nach Finanzaufwand und Abschreibungen ergibt sich ein Jahresverlust von 25.7 Millionen Franken. Dieser sei auf die Zinszahlungen und Abschreibungen von Bauinvestitionen zurückzuführen. Daran werde sich auch in den nächsten Jahren nichts ändern, sagte Verwaltungsratspräsident Urs Schwarzenbach.
Architekturwettbewerb für neues Waldhaus
Im Dolder Waldhaus blieb die Zahl der Logiernächte mit 27'713 auf dem Niveau des Vorjahres. Der EBITDA beläuft sich auf 2 Millionen Franken (Vorjahr: 1.9). Der Jahresgewinn beträgt 1.18 Millionen Franken.
Das Viersternehotel ist in die Jahre gekommen. 2011 wird ein Architekturwettbewerb für einen Neubau durchgeführt. Bis 2016 geht der Betrieb jedoch unverändert weiter.
Zur Dolder AG gehören das Luxushotel Dolder Grand, das Dolder Waldhaus sowie Dolder Sports mit Kunsteisbahn und Bad. Insgesamt beschäftigt die Dolder AG nach eigenen Angaben rund 400 Mitarbeitende.
- Dolder Waldhaus soll neu gebaut werden
- Nobelhotel dümpelt weiterhin in den roten Zahlen
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Die Auslastung des Dolder Grand ist mit 45.5 Prozent nach wie vor unbefriedigend.
Dossier: Hotellerie
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