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02.10.2011
Vergünstigte Kredite bald auch für Stadthotels?
Motion von FDP-Nationalrat Peter Malama
Mit einer Motion will der Basler FDP-Nationalrat Peter Malama erreichen, dass auch Beherbergungsbetriebe in den Städten von vergünstigten Darlehen der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) profitieren können.
Im Rahmen des Massnahmenpakets gegen die Frankenstärke hat die Bundesversammlung 100 Millionen Franken gesprochen, damit die SGH bei einer ausgeweiteten Kreditnachfrage oder einer ausserordentlichen Kreditverknappung reagieren kann. So soll den Beherbergungsbetrieben Investitionen ermöglicht werden, um auf das veränderte Marktumfeld zu reagieren.
Das Gesetz über die Förderung der Beherbergungswirtschaft beschränkt heute die Gewährung von Darlehen durch die SGH auf Betriebe in Gebieten, in denen der Fremdenverkehr von wesentlicher Bedeutung ist und erheblichen Saisonschwankungen unterliegt. Aufgrund der fehlenden saisonalen Schwankungen sind Beherbergungsbetriebe in den meisten Städten von den Darlehen ausgeschlossen.
Die Hotellerie hat sich aber entlang der rasanten Entwicklung des Städtetourismus zu einem wichtigen Wirtschaftspfeiler auch in den Städten entwickelt. Dort sind die Betriebe zwar weniger saisonalen Schwankungen unterworfen, aber sie spüren die aktuelle Frankenstärke ebenfalls enorm.
"Der Ausschluss der städtischen Hotelbetriebe von den Darlehen der SGH ist zu beseitigen, zumal die städtischen Beherbergungswirtschaften wie die gesamte Branche unter dem starken Franken leiden und die zusätzlichen 100 Millionen Franken gerade zur Bekämpfung der Auswirkungen dieser Wechselkurssituation gesprochen wurden", schreibt Nationalrat Malama in seiner Motion.
Malama bittet den Bundesrat, eine Gesetzesänderung vorzulegen, die zumindest in Situationen wie der aktuellen Wechselkurskrise auch den Stadthotels einen Zugang zur den Darlehen der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredite ermöglicht. Das Bundesgesetz über die Förderung der Beherbergungswirtschaft oder die entsprechende Verordnung seien dahingehend anzupassen.
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Dossiers: Hochpreisinsel | Kapitalbeschaffung | Hotellerie
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