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23.02.2013

Dynamische Tourismusentwicklung in Köln hält an

Domstadt knackt 5-Millionen-Grenze bei den Übernachtungen

Der Tourismus in Köln befindet sich weiter auf Wachstumskurs: Erstmals konnte 2012 die Grenze von fünf Millionen Übernachtungen überschritten werden. Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 2.91 Millionen Hotelgäste nach Köln und brachten es zusammen auf 5.08 Millionen Übernachtungen. Dies bedeutet im Vergleich zu 2011 eine Steigerung um 2.4 Prozent bei den Gästeankünften und um 2.3 Prozent bei den Übernachtungen. Zusätzlich kann von 122 Millionen Tagesgästen in der Domstadt ausgegangen werden.

"Die dynamische Tourismusentwicklung in Köln hält an und wir konnten die 5-Millionen-Marke knacken, das ist eine sehr erfreuliche Bilanz", sagt Elisabeth Thelen, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Köln Tourismus GmbH. "Bei einem Umsatzvolumen aus dem Kölner Tourismus von mehr als 7 Milliarden Euro betrug der Rückfluss in den städtischen Haushalt im vergangenen Jahr geschätzte 175 Millionen Euro."

"Die Domstadt liegt bei Städtereisenden und Businessgästen weiterhin stark im Trend und konnte ihren Platz als eine der beliebtesten Destinationen in Deutschland ausbauen", erklärt Josef Sommer, Geschäftsführer der Köln Tourismus GmbH.

Im Vergleich der 100 Top-Städtereiseziele in Europa liegt Köln auf einem soliden Platz 24 vor Destinationen wie Zürich, Oslo, Salzburg und Bologna. Dies geht aus dem letzten Bericht des Verbundes "European Cities Marketing" hervor und spiegelt die hohe Attraktivität und internationale Anziehungskraft Kölns als Freizeit- und Businessreiseziel wider.

Seit 2000 dreimal mehr Besucher aus den BRIC-Staaten

902'694 Besucher (plus 3.2%) kamen 2012 aus dem Ausland nach Köln und generierten 1.73 Millionen Übernachtungen (plus 3.4%). Dies macht einen Anteil von 34.1 Prozent am Gesamtgästeaufkommen aus. Aus Deutschland reisten demnach 2.01 Millionen Gäste an (plus 2%) und übernachteten insgesamt 3.35 Millionen mal (plus 1.7%).

Die meisten internationalen Übernachtungen wurden von Gästen aus Grossbritannien (203'443), den Niederlanden (169'175), den USA (164'326), Belgien (93'019) und Frankreich (91'565) getätigt. Dabei fällt auf, dass die Niederlande die USA von Platz drei der wichtigsten Herkunftsländer verdrängt haben, und auch Belgien und Frankreich konnten jeweils einen Platz im vorderen Ranking gut machen.

Bei genauerer Betrachtung der Übernachtungsentwicklung seit dem Jahr 2000 kann festgestellt werden, dass sich die Übernachtungszahlen aus den Benelux-Ländern in diesem Zeitraum verdreifacht haben, genauso wie die der BRIC-Staaten Brasilien und Russland. Die Übernachtungen chinesischer Besucher in Köln haben sich seit dem Jahr 2000 sogar vervierfacht. Gäste- und Übernachtungszahlen aus Indien werden erst seit 2006 erhoben, haben sich aber seitdem ebenfalls sehr positiv entwickelt.

Starke Kongress- und Tagungsdestination

Laut der neuesten Ergebnisse der Studie "TagungsBarometer Köln" fanden im vergangenen Jahr 45'069 Veranstaltungen in Köln statt, die von 3.38 Millionen Teilnehmern besucht wurden. Im Vergleich zum Vorjahr 2011 bedeutet dies eine Steigerung um fünf Prozent hinsichtlich der Zahl der Veranstaltungen bei geringem Rückgang der Teilnehmerzahl um 0.7 Prozent.

2012 gab es insgesamt 167 Tagungs- und Veranstaltungsstätten in Köln, davon 20 Veranstaltungszentren, 55 Tagungshotels und 92 Eventlocations.

Die Kongress- und Tagungsveranstalter aus der Wirtschaft nehmen in Köln zu (71%). An erster Stelle der Wirtschaftszweige haben dabei die Medizin-, Pharma- und Kosmetikunternehmen die seit Jahren wichtigste Branche, die Banken und Versicherungen, abgelöst. Auch die Kommunikationsbranche sowie der Auto- und Maschinenbau gehören zu den Aufsteigern des vergangenen Jahres.

Im Nonprofit-Bereich (29%) dominieren weiterhin Wirtschaftsverbände vor privaten und gesellschaftlichen Veranstaltern. Zu den wichtigsten internationalen Quellmärkten des Kongress- und Tagungsgeschäftes zählt unverändert Grossbritannien vor der Schweiz und den Niederlanden. Die bedeutendsten Märkte außerhalb Europas sind die USA, die 2012 drei Plätze in der Gesamtwertung aufgestiegen sind, und China.

Das Cologne Convention Bureau (CCB) wird die Vermarktung des Kongressstandortes Köln 2013 weiter vorantreiben und setzt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit der Kölner Wissenschaft. Die zahlreichen Hochschulen, Institute und anderen Einrichtungen bilden zusammengenommen das drittgrößte "Unternehmen" in Köln und nutzen Veranstaltungen als elementares Instrument zum Wissenstransfer.

Nächste Millionengrenze bereits im Visier

Köln Tourismus prognostiziert dem Tourismus in Köln weiterhin ein moderates jährliches Wachstum von rund zwei Prozent und setzt sich zum Ziel, 6 Millionen Übernachtungen pro Jahr spätestens bis 2020 zu erreichen.

Bei der Tourismusentwicklung steht jedoch weniger das quantitative als das qualitative Wachstum im Vordergrund. Köln Tourismus setzt dabei auf die Erweiterung seines starken Branchennetzwerkes und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, auf die gezielte Bearbeitung ausgewählter Quellmärkte sowie auf den Ausbau von Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit touristischer Produkte. Ausserdem verpflichtet sich das Unternehmen mit all seinen Dienstleistungen der weiteren Qualifizierung im Programm "ServiceQualität Deutschland".

Die Marketingaktivitäten der Köln Tourismus GmbH und des Cologne Convention Bureau (CCB) stehen 2013 weiterhin unter dem Motto "Business Destination Cologne", das zahlreiche Möglichkeiten zur Bewerbung des Kongressstandortes Köln bietet. Gleichzeitig greifen die Touristiker das Themenjahr der Stadt Köln "Luft- und Raumfahrt" auf, das mit hochkarätigen Veranstaltungen aufwartet.

Einen Schwerpunkt in der touristischen Marktbearbeitung stellt ab sofort eine auf drei Jahre angelegte Kampagne mit der neuen Germanwings dar. Diese umfasst unter anderem Online-Marketingmassnahmen und Verkehrsmittel-Branding in den Märkten Grossbritannien, Österreich und Italien.

Besonderes Engagement zeigt die Köln Tourismus GmbH zurzeit auch im Markenprozess der Stadt Köln, gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Koelnmesse. Hier kann sie ihre Kompetenz als Tourismusorganisation einbringen, die seit 2002 einen konsequenten Markenweg beschreitet.


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