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25.04.2014
Bed and Breakfast weiterhin sehr gefragt
Private Unterkünfte in der Schweiz legen leicht zu
Trotz der angespannten Lage in der Tourismusbranche sind private Unterkünfte weiterhin sehr gefragt. Nach mehreren Jahren ständigem Wachstums konnte sich 2013 die Zahl der Logiernächte, insbesondere dank der Gäste aus der Schweiz und aus Deutschland, auf hohem Niveau (+ 1%) halten.
Private Unterkünfte sind für einen Ferienaufenthalt trotz schwieriger Wirtschaftslage und Frankenstärke sowohl bei Schweizer als auch bei ausländischen Gästen immer noch sehr beliebt. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz von den befragten Anbietern der Organisation "Bed and Breakfast Switzerland" 445'401 Logiernächte verzeichnet, was im Vergleich zum Rekordjahr 2012 einer Zunahme von 4340 Einheiten (+1%) entspricht.
Das positive Ergebnis ist insbesondere auf Schweizer und deutsche Gäste zurückzuführen. 2013 kam fast die Hälfte der Gäste (49%) aus der Schweiz, während die Deutschen mit einem Anteil von 18.8% vertreten waren.
Auf die Touristen aus Frankreich entfielen 5.7% und aus Italien 3.2% der Logiernächte. Bei den aussereuropäischen Ländern stehen in der Rangliste an oberster Stelle die Gäste aus den Vereinigten Staaten mit 2.3% der Logiernächte, gefolgt von Reisenden aus China (0.9%), Australien, Neuseeland und Ozeanien (0.8%) sowie aus Israel, Kanada und Russland (jeweils 0,6%). Auf Europa (ohne Schweiz) entfallen insgesamt 42.3% der Logiernächte, auf Asien 3.9% und auf den amerikanischen Kontinent 3.3%.
Als Region verzeichnet das Wallis mit 12.1% der Logiernächte noch vor Luzern und dem Vierwaldstättersee (11%) die höchste Nachfrage. Danach kommen das Genferseegebiet (10.6%) sowie das Berner Oberland (10.2%).
Mit einem Durchschnittswert von 2.4 Tagen ist im letzten Jahr die Aufenthaltsdauer in der Schweiz konstant geblieben. Am längsten hielten sich die Gäste in Genf auf (im Durchschnitt 5 Tage). Beim Vergleich der Nationalitäten ergibt sich für die Schweizer eine Aufenthaltsdauer von 2 Tagen und für die Deutschen von 3 Tagen.
Die Franzosen sind 2.4 Tage geblieben, die Italiener und die Amerikaner 2.8 Tage, die Briten und die Spanier 3.1 Tage und die Chinesen 1.8 Tage. Die längsten Aufenthalte werden tendenziell von den Gästen aus Ungarn (8.3 Tage), aus der Slowakei (6.8 Tage), aus Polen (6.1 Tage) sowie aus Portugal (6 Tage) verzeichnet.
Das Angebot in der Schweiz umfasste im vergangenen Jahr 1036 Bed-and-Breakfast-Betriebe. Dazu gehören sowohl Häuser und Bauernhäuser, als auch Chalets, Wohnungen, Gasthäuser, Hotels und sogar Schlösser. Gesamthaft wurden 6239 Betten angeboten, d.h. 274 mehr als im Jahr 2012.
Als Reiseziel belegt die Genferseeregion mit 122 Unterkunftsbetrieben für 661 Betten den ersten Platz. An zweiter Stelle folgt die Region Zürich (112 Unterkunftsbetriebe und 535 Betten), danach kommen das Wallis (111 und 849) und die Region Bern (102 und 536). Das Tessin verfügt über 65 Unterkunftsbetriebe (497 Betten), Graubünden über 58 (397 Betten) und Genf über 14 für 52 Betten.
Das Angebot und die Nachfrage in den Beherbergungseinheiten von Bed and Breakfast werden vom Bundesamt für Statistik seit 2007 im Auftrag von Bed and Breakfast Switzerland erfasst.
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Dossier: Parahotellerie
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