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01.02.2017

Wird Bio zum Mainstream?

Gesundheit und Tierwohl sind wichtige Argumente

Bei einigen Lebensmitteln ist Bio längst kein Nischenprodukt mehr. Dazu gehören Obst und Gemüse, aber auch Milchprodukte. Das hat die Umfrage «Bio versus konventionell – was kaufen Konsumenten zu welchem Preis?» ergeben, für die 1000 Bürger ab 18 Jahren online interviewt wurden.

Die Untersuchung fand im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) statt.

In den Einkaufskorb kommen meist ökologische und konventionelle Lebensmittel, aber zu unterschiedlichen Anteilen. Jeder Zweite greift überwiegend zu konventionellen und jeder Siebte in erster Linie zu ökologischer Erzeugnissen. Nur 20 Prozent kaufen nie Bio-Produkte.

Der durch die Umfrage ermittelte durchschnittliche Bio-Käufer ist weiblich, jünger als 45 Jahre und hat ein relativ hohes Einkommen. Ältere Menschen erwerben deutlich seltener Öko-Produkte.

Je nach Warengruppe gibt es allerdings grosse Unterschiede: So greifen 53 Prozent der Deutschen bei Obst und Gemüse bevorzugt zu Bio-Ware. Bei Milchprodukten, Fleisch- und Wurstwaren sind es immerhin je 36 Prozent und bei Backwaren 18 Prozent. Bei anderen Produkten hat Bio eine eher geringe Bedeutung.

Die Mehrheit bezieht Bio-Lebensmittel aus dem Supermarkt (74%) oder dem Discounter (52%). Andere gehen zum Wochenmarkt (27%), in den Hofladen (21%) oder zum Bio-Supermarkt (20%).

Die Gründe für den Bio-Kauf sind vielfältig. Mehr als 50 Prozent der Verbraucher möchten Lebensmittel essen, die frei von Rückständen bedenklicher Stoffe wie Antibiotika und Pflanzenschutzmittel sind. Für 45 Prozent ist es besonders wichtig, dass Fleisch, Milch und Eier aus tierfreundlichen Haltungsformen stammen.

Auch der Verzicht auf Zusatzstoffe (44%) und Gentechnik (43%) sind Argumente für den Kauf von Bio-Produkten. Wer sich für ein konventionelles Erzeugnis entscheidet, sieht meist den günstigeren Preis (63%) und die grössere Auswahl (36%).

Aber wie bereit sind die Deutschen, mehr Geld für Bio zu zahlen? Das ist laut Umfrage vom Produkt und dem jeweiligen Preisunterschied abhängig. Bei Bio-Milch ist die Zahlbereitschaft besonders hoch. Im Durchschnitt würden die Befragten 1.40 Euro für einen Liter Bio-Milch zahlen – 56 Prozent mehr als für konventionelle Milch.

Allerdings wird nicht jeder Preis akzeptiert. Bei einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis und bei einer grösseren Auswahl landet das konventionelle Produkt im Einkaufskorb.

Heike Kreutz / bzfe


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