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10.08.2017

Berliner Wirtschaft profitiert vom Tourismus so stark wie nie

Auf jedes gebuchte Hotelbett kommt ein Gast auf dem Schlafsofa

Der Bruttoumsatz der Berliner Tourismuswirtschaft ist in den vergangenen zwei Jahren um eine Milliarde auf rund 11.6 Milliarden Euro auf gestiegen. Die Gäste geben mehr Geld in der Stadt aus. Auch im ersten Halbjahr 2017 stieg die Zahl der Übernachtungen – für Berliner Verhältnisse aber eher moderat.

Die Tourismuswirtschaft der deutschen Hauptstadt hat einen neuen Umsatzrekord erzielt. Der Bruttoumsatz durch Besucher ist in den letzten zwei Jahren um rund eine Milliarde Euro auf 11.58 Milliarden Euro pro Jahr gestiegen. Das ergibt die neue Studie zum Wirtschaftsfaktor Tourismus 2016, die im Auftrag von Visit Berlin von der dwif-Consulting GmbH erstellt wurde.

Im ersten Halbjahr 2017 setzte sich der positive Trend fort: Die Zahl der Übernachtungen in den Hotels und Pensionen stieg um 1.8 Prozent auf 14.7 Millionen. Die wachsenden Zahlen schlagen sich in steigenden Umsätzen nieder.

Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: «Die Tourismusentwicklung von Berlin ist seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte. Berlin wird international als Stadt der Freiheit und der Toleranz wahrgenommen. Wir werden für Akzeptanz und Stadtverträglichkeit weiterarbeiten.»

56 Prozent der Berlin-Gäste im ersten Halbjahr kamen aus dem Inland, 44 Prozent aus dem Ausland. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg heute mit. Burkhard Kieker, Geschäftsführer von Visit Berlin, ist erfreut: «Die Zahlen aus unserem wichtigsten Markt, Deutschland, wachsen stabil. In den Auslandsmärkten spiegelt sich nicht nur bei uns die weltweite Verunsicherung wider.»

Während im ersten Halbjahr 2017 die Besucherzahlen aus Frankreich und Grossbritannien stiegen, waren die Zahlen aus Dänemark, den Niederlanden und Italien rückläufig. Von Übersee kamen mehr Besucher nach Berlin. Die Zahl der Übernachtungen aus den USA stieg um 8.7 Prozent, diejenige chinesischer Gäste sogar um 17.3 Prozent.

Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Gäste, die zu einem Kongress nach Berlin reisten. Im ersten Halbjahr 2017 kamen 4.96 Millionen Kongress- und Fachbesucher (+1.8% im Vergleich zum Vorjahr) zu 64’000 Veranstaltungen (+1.9%). Die Business-Gäste übernachteten 3.9 Millionen Mal in Berlin – ein Plus von 8 Prozent. Damit wurde ein Viertel aller Hotelübernachtungen von Kongressteilnehmern gebucht.

Zu den 31 Millionen Übernachtungen, die 2016 in der Hotellerie gezählt wurden, kommen laut Studie 33.2 Millionen Übernachtungen von Besuchern, die bei Freunden und Verwandten nächtigten. Knapp fünf Millionen Übernachtungen entfallen zusätzlich auf Gäste, die bei «Privatvermietern» buchten. Die grösste Gruppe der Berlin-Gäste bilden die Tagesbesucher mit 109 Millionen Aufenthaltstagen.

Gastgewerbe und Einzelhandel profitieren am meisten

Es reisen nicht nur mehr Gäste in die Stadt – sie geben auch mehr Geld aus als noch vor zwei Jahren. Im Durchschnitt lässt jeder Berlin-Besucher pro Tag 64.89 Euro in der Stadt. Bei Hotelgästen liegt der Betrag sogar bei 205.80 Euro pro Tag. Gäste, die bei privaten Vermietern wohnen, geben durchschnittlich 107.50 Euro pro Tag aus.

Zahlreiche Branchen profitieren vom Tourismus. 48 Prozent des touristischen Umsatzes fliesst dem Berliner Gastgewerbe zu. Jeden dritten Euro geben die Gäste im Einzelhandel aus. Der Rest – rund 20 Prozent – entfällt auf Dienstleistungen, wie den öffentlichen Nahverkehr und Veranstaltungstickets.


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