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22.02.2018
Saftige Mangostane
Tropenfrucht mit fein-säuerlichem Aroma
Die Mangostane hat ein ganz besonderes Aroma. Das saftige Fruchtfleisch erinnert an eine Mischung aus Traube, Ananas und Pfirsich mit einem Hauch Grapefruit. Die Tropenfrucht eignet sich für Obstsalat, Süssspeisen oder einen Tortenbelag. Auch für Curry, Geflügelgerichte und würzige Saucen wird das Obst gerne verwendet.
Die Frucht ist vermutlich in Malaysia beheimatet und gedeiht in allen tropischen Gebieten. Die runden Beerenfrüchte wachsen an einem immergrünen Baum, der 20 Meter hoch werden kann. In der Regel sind auch beim konventionellen Anbau keine Pflanzenschutzmittel notwendig.
Bis zur ersten Ernte können einige Jahre vergehen. Mangostane werden so gross wie ein kleiner Apfel und sind oben und unten leicht abgeflacht. Die dicke Aussenschale ist bei Vollreife purpurviolett gefärbt und nicht essbar. Dafür ist das Fruchtfleisch ein Genuss. Es ist schneeweiss und in Segmente aufgeteilt, die nur zum Teil Kerne enthalten.
Die Mangostane ist ganzjährig im Handel zu finden. Die beste Wahl sind kleinere Exemplare, da sie einen intensiveren Geschmack haben. Frischware kommt in kleinen Mengen per Luftfracht aus Thailand, Indonesien und Malaysia auf die europäischen Märkte. Da die Früchte nachreifen, werden sie kurz vor der Vollreife gepflückt. Dann ist die Schale noch rot.
Mangostane wird am besten gekühlt und so frisch wie möglich gegessen. Dazu die Schale horizontal ringsherum mit einem Messer einschneiden und die Fruchthälften gegeneinander drehen. Nach dem Öffnen die saftigen Segmente einzeln mit einer Gabel herausnehmen und geniessen.
Die Mangostane ist auch für ihre Heilwirkung bekannt. Ihr werden zum Beispiel entzündungs- und schmerzhemmende Eigenschaften zugesprochen. Wertvolle Inhaltsstoffe sind unter anderem Kohlenhydrate (Glukose, Fruktose, Saccharose), Ballaststoffe und organische Säuren. Der
Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist dagegen nicht höher als bei anderen Früchten.
Heike Kreutz / bzfe
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Dossier: Nahrungsmittel
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