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06.08.2018

Steigende Nachfrage aus dem In- und Ausland

Mehr Logiernächte in Schweizer Hotels

Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 18.4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einem Anstieg um 3.8%. Das Wachstum lag zwischen 2.6% (Mai) und 5.2% (Januar).

Bei den inländischen Gästen wurden 8.3 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 2.8% verbucht. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hervor.

Mit insgesamt 10.0 Millionen Logiernächten wuchs die ausländische Nachfrage um 4.6%. Diese Zunahme ist in erster Linie europäischen Quellmärkten zuzuschreiben, die für 224’000 zusätzliche Einheiten (+3.8%) sorgten.

Deutschland verzeichnete mit einem Plus von 73’000 Logiernächten (+3.9%) das deutlichste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer. Dahinter folgen das Vereinigte Königreich (+27’000 / +3.3%) und Frankreich (+24’000 / +4.0%). Auch Spanien verbuchte eine Zunahme (+15’000 / +7.9%). Österreich registrierte hingegen mit einem Minus von 6800 Logiernächten (-3.7%) den stärksten absoluten Rückgang aller Herkunftsländer.

Bei den Gästen aus dem asiatischen Kontinent nahm die Nachfrage um 143’000 Logiernächte zu (+6.6%). Am stärksten war der Anstieg bei den Gästen aus Indien mit 42’000 zusätzlichen Logiernächten (+10.0%), gefolgt von jenen aus China (ohne Hongkong) mit 30’000 Logiernächten mehr (+5.5%) und den Golfstaaten (+21’000 / +9.0%). Demgegenüber wies Japan einen Rückgang um 3200 Einheiten (-2.2%) auf.

Die Nachfrage des amerikanischen Kontinents nahm um 67’000 Logiernächte zu (+5.3%). Am grössten war das Wachstum bei den Gästen aus den Vereinigten Staaten mit 48’000 Einheiten (+5.2%). Die Gäste aus Ozeanien verzeichneten eine Zunahme von 7700 Logiernächten (+4.9%), jene aus Afrika ein Plus von 1800 Logiernächten (+1.4%).

Plus in fast allen Regionen

Zwölf der 13 Tourismusregionen verzeichneten im ersten Halbjahr 2018 mehr Logiernächte als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Region Zürich wies mit einem Plus von 171’000 Logiernächten (+6.2%) den grössten absoluten Anstieg auf, gefolgt von Graubünden (+135’000 / +5.4%), Wallis (+112’000 / +5.6%), der Region Bern (+103’000 / +4.4%) und Luzern/Vierwaldstättersee (+92’000 / +5.5%). Demgegenüber verbuchte das Tessin einen Rückgang um 69’000 Logiernächte (-6.9%).


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