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27.03.2019

Innerrhoden ist stark vom Tourismus abhängig

Volkswirtschaftliche Bedeutung untersucht

Der Tourismus gilt als wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft im Kanton Appenzell-Innerrhoden. Um diese Annahme zu verifizieren, gab das Volkswirtschaftsdepartement bei einer darauf spezialisierten Firma eine Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus in Auftrag.

In Appenzell-Innerrhoden wird mit dem Tourismus eine Wertschöpfung von 124 Millionen Franken erzielt. Dies entspricht einem Anteil von 12.8% am kantonalen Bruttoinlandprodukt (BIP). Vom Tourismus hängen gut 1100 Vollzeitäquivalente oder etwa 1500 Stellen ab. Dies entspricht einem Anteil von 16.8% der kantonalen Beschäftigung.

Die bei der Firma Rütter Soceco in Auftrag gegebene Wertschöpfungsstudie hat zum Ziel, die Auswirkungen des Tourismus für die Wirtschaft des Ostschweizer Halbkantons anhand der Gesamtnachfrage der Gäste beziehungsweise mittels der direkt und indirekt ausgelösten touristischen Bruttowertschöpfungs- und Beschäftigungswirkung aufzuzeigen.

Die Studie bezieht sich auf statistische Daten des Jahres 2017. Die für die Analyse benötigten zusätzlichen Angaben wurden im Laufe des Jahres 2018 mit einer umfassenden Befragung erhoben, an der 2148 Gäste und 165 Betriebe teilnahmen.

Für das Jahr 2017 sind für Innerrhoden rund 1.86 Millionen Gästefrequenzen ermittelt worden. Den weitaus grössten Anteil machten mit 84% die Frequenzen durch Tagesgäste aus. Der Aufenthalt von Übernachtungs- und Tagesgästen wird pro Logiernacht bzw. pro Aufenthaltstag als «Frequenz» gezählt. Die übrigen 16% der Frequenzen betreffen übernachtende Gäste, von denen gut die Hälfte auf Hotels entfallen.

Das Verhältnis der Gästefrequenzen zur Einwohnerzahl gibt einen Hinweis auf die Intensität des Tourismus. Im Kantons Appenzell-Innerhoden ist dies 116 Frequenzen pro Einwohnerin oder Einwohner.

Die durchschnittlichen Ausgaben eines Gastes im Kanton Appenzell-Innerrhoden betragen 66 Franken. Zwischen den verschiedenen Gästekategorien gibt es naturgemäss Differenzen. Während Übernachtungsgäste pro Logiernacht durchschnittlich 136 Franken ausgeben – bei einer Hotelübernachtung sind es 215 Franken, geben Tagesgäste durchschnittlich 53 Franken aus.

Vergleich mit anderen Regionen

Der Kanton Appenzell-Innerrhoden hat im Vergleich zu anderen Tourismusregionen der Schweiz mit einer Quote von 84% einen sehr hohen Anteil an Tagesgästen. Im alpinen Raum liegt der Anteil bei etwa 50% und in den Städten bei etwa 80%.

Vergleicht man die Zahlen betreffend Tagesausgaben mit denjenigen, die im Tourismusmonitor Schweiz von Schweiz Tourismus für «kleine Städte und den ländlichen Raum» angegeben werden, so liegen die Ausgaben der Hotelgäste im gleichen statistischen Durchschnitt (zwischen 175 und 230 Franken).

Bei den in Ferienwohnungen übernachtenden Gästen liegen die durchschnittlichen Ausgaben in Innerrhoden bei 68 Franken und damit deutlich tiefer als der schweizerische Durchschnitt (95 bis 140 Franken).

Mit 116 Frequenzen pro Einwohner liegt die Intensität hoch, aber deutlich tiefer als in gewissen anderen Tourismusregionen. Für die Jungfrau-Region wurden beispielweise 299 Frequenzen ermittelt, für das Gebiet Gstaad-Saanenland 241.

Intakte Landschaft: Blick vom Hohen Kasten in den Alpstein. Bild: appenzell.ch


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