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25.06.2019
Brügge wehrt sich gegen Besucherscharen
Stadt ergreift Massnahmen gegen Overtourism
Die belgische Stadt Brügge erlässt Regelungen, um den Overtourism einzudämmen. Das Anlegen von Kreuzfahrtschiffen und die Kurzzeit-Vermietung von Wohnungen werden eingeschränkt.
Die Zahl der Touristen in Brügge steigt stetig: Vor allem der historische Ortskern, der seit 2000 als Unesco-Weltkulturerbe gibt, wird stark frequentiert. 2018 verzeichnete Brügge 8.3 Millionen Touristen, 900'000 mehr als im Jahr zuvor. Sechs Millionen dieser Touristen waren Kreuzfahrtpassagiere. An gewissen Tagen zählt man 60'000 Tagestouristen in den schmalen Gassen der Altstadt.
Brügges Bürgermeister, Dirk De Fauw, warnte davor, dass es in seiner Stadt wie in Disneyland zu- und hergehe. Die Stadt stoppt nun laufende Werbekampagnen, die vor allem Tagestouristen ansprechen. Pro Tag sollen nur noch zwei statt wie bisher fünf Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen dürfen.
Bereits umgesetzt wurde ein Verbot für den Bau neuer Hotels. Ausserdem dürfen Einheimische ihre Wohnungen nicht mehr als Touristenunterkünfte vermieten. Brügge will nun vermehrt Übernachtungs- und Kulturtouristen ansprechen.
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Dossiers: Overtourism | Parahotellerie
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