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04.06.2020
SwissSkills trotz Corona, aber in neuem Format
Berufswettbewerbe gehen zurück zur Geburtsstätte in Weggis
Die besten jungen Berufsleute in der Hotellerie-Hauswirtschaft, Restauration und Küche messen sich in diesem Jahr nicht in Bern, sondern vom 11. bis 13. September 2020 in Weggis. Das bedingt eine Anpassung der Wettbewerbe. Die 24 Teilnehmenden stehen seit Kurzem fest und versprechen hochstehende Wettbewerbe.
Das Coronavirus verhinderte die geplante Durchführung der zentralen SwissSkills 2020 in Bern. Der Grossanlass wurde um zwei Jahre verschoben. Hotel & Gastro formation Schweiz bedauert den Entscheid und hat gleichzeitig volles Verständnis dafür. Dennoch stellte der Entscheid den Verband vor grosse Herausforderungen.
Jean-Claude Schmocker, Leiter Bildungsmarketing und Projekte: «Wir haben für Bern bereits sehr viel Vorarbeit geleistet, was nun komplett hinfällig ist. Äusserst positiv ist jedoch, dass sämtliche Partner und Sponsoren sehr verständnisvoll reagierten und uns auch an den SwissSkills Championships in Weggis unterstützen. Dies bestärkt uns in der täglichen Arbeit sehr und verleiht wortwörtlich Flügel.»
Zurück nach Weggis
Die Wettbewerbe in der Hotellerie-Hauswirtschaft, Restauration und Küche werden nun dezentral als «SwissSkills Championships» in Weggis durchgeführt. «Wir wollten den Jungtalenten zwingend eine Plattform bieten, um sich und ihr Können präsentieren zu können, unter dem Motto: Jetzt erst recht», sagt Schmocker.
Die Wettbewerbe sollen ein Lichtblick sein für die gebeutelte Branche, die existenziell gefordert ist. «Dafür nehmen wir den Mehraufwand gerne auf uns. Diese SwissSkills sind zu einer echten Herzensangelegenheit geworden. Wir geben alles dafür.»
Da das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Weggis über eine komplette Infrastruktur verfügt, lag der Entscheid auf der Hand, die Wettbewerbe in Weggis durchzuführen. Damit kommen die SwissSkills zurück an die Geburtsstätte der «modernen» Schweizer Meisterschaften. «Gleichzeitig stellen wir damit sicher, dass wir unser Team für die WorldSkills 2021 in Shanghai nominieren können», erklärt Jean-Claude Schmocker.
Verkürztes Format
Die Durchführung in Weggis bedingt, dass die Wettbewerbe redimensioniert werden. Der Verband hat sich für ein verkürztes Format von zwei Tagen ohne Viertelfinals entschieden. Die Umstellung verlangt von allen Beteiligten viel Flexibilität. Schmocker ist überzeugt, dass alle mitziehen werden.
«Ich kann auf ein Top-Team zurückgreifen, vor allem auf die Chefexperten Martina Blättler-Burch, Noemi Kessler und Daniel Inauen, ebenso auf die Shopmaster und die zahlreichen Helferinnen und Helfer, unter anderem ehemalige Medaillengewinnerinnen der vergangenen SwissSkills.» Erstmals werden auch interne Ressourcen des BBZ Weggis in den Wettbewerb einfliessen.
Nomination «sur Dossier»
Die Teilnehmenden in der Hotellerie-Hauswirtschaft und Restauration konnten im Februar noch mittels Standard-Assessments bei GastroSuisse ermittelt werden. Die Kandidatinnen und Kandidaten der Küche wurden erst Ende Mai und daher erstmals «sur Dossier» durch ein Gremium nominiert. Dies ist ein Novum, da kein persönlicher Kontakt mit den Bewerberinnen und Bewerbern zu Stande kam.
Niveau steigt kontinuierlich
Jean-Claude Schmocker blickt den bevorstehenden Wettbewerben zuversichtlich entgegen. Einerseits aufgrund der grossen Leidenschaft, die er spürt. «Die zwei neuen Chefexpertinnen bringen frischen Wind und neue Sichtweisen, was überaus positiv ist. Das Herzblut – das ‘feu sacré’ – ist gewaltig, und das Interesse an den SwissSkills so gross wie noch nie.»
Andererseits, weil die Wettbewerbe viel Spannung versprechen. «Das Niveau steigt kontinuierlich in neue, bislang noch nie dagewesene Sphären», so Schmocker. «Spannende und qualitativ hochstehende SwissSkills Championships sind garantiert, auch weil viele nominierte Kandidatinnen und Kandidaten bereits über Wettbewerbserfahrung verfügen.»
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Dossier: Berufsbildung
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