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24.07.2020
Kostengünstige Lösungen für komfortables Contact-Tracing
Von Clubsafely über Covtr.App bis zu Mindful
Wo die Mindestabstände nicht eingehalten und keine Hygienemasken getragen werden, braucht es die Erhebung von Kontaktdaten. Statt mühsamer «Zettelwirtschaft» gibt es hierfür auch technische Lösungen. Bei verschiedenen Veranstaltungen in Basel hat sich «Clubsafely» bewährt, doch gibt es auch andere erprobte Lösungen.
«Clubsafely» wurde von Idealisten mit professionellem Hintergrund entwickelt, die allesamt aus der Region Basel stammen. Die Lösung steht Clubs, Vereinen oder Veranstaltern im Handumdrehen zur Verfügung. Bezahlt werden zurzeit nur gerade 9 Rappen pro SMS. Setup-Kosten oder eine Abo-Bindung gibt es vorläufig keine.
Die Anbieter haben führen jedoch ab Herbst eine kleine Monatsgebühr zu verlangen, um die Kosten zu decken. Pro Monat soll ein Gebühr von 10 Franken (bis 50 Gäste pro Tag), 29 Franken (bis 800 Gäste pro Tag) oder 60 Franken (unlimitiert) verlangt werden.
Wie funktioniert Clubsafely? Veranstalter, Bar- oder Clubbetreiber generieren für ihren Anlass einen QR-Code, drucken diesen aus und stellen ihn beim Eingang auf. Die eintreffenden Gäste scannen den Code mit ihrem Mobilgerät und geben ihre Kontaktdaten frei. Eine App-Installation ist nicht notwendig.
Sobald der Gast seinen «Check-In» abgeschlossen hat, erscheinen seine Daten beim Veranstalter auf einer Liste der anwesenden Gäste. Datum und Uhrzeit werden festgehalten. Das Gleiche geschieht beim Verlassen des Lokals, wenn die Gäste sich über den erneuten Scan des QR-Codes abmelden.
Der Veranstalter kann in den Kundendaten eine nachweislich Covid-19-infizierte Person suchen und mühelos alle Personen finden, die zur gleichen Zeit wie diese Person anwesend waren. Diese massgeschneiderten Daten können als CSV-Datei heruntergeladen und den kantonalen Behörden weitergeben werden. Der Datenschutz ist gewährleistet: Nach 14 Tagen werden die Gästedaten automatisch gelöscht.
Grundsätzlich ist Clubsafely für jeden Betrieb in der Schweiz geeignet, der aktuell seine Gäste auf Papier erfasst. Als Alternative dazu bietet sich Lunchgate an. Das Portal bietet ein Tool an, das bis Ende 2020 kostenlos bleiben soll. Aber Vorsicht: SMS kosten 20 Rappen pro Verifikation!
Vor allem im Raum Zürich arbeiten viele Betriebe mit Covtra der Bar- und Clubkommission. Hier fallen Setup-Kosten zwischen 200 und 450 Franken sowie danach eine Monatsgebühr von 50 Franken und 9 Rappen pro SMS an.
In Bern und neuerdings auch in Graubünden setzt sich Covtr.App durch. Die Applikation wird von der Bar- und Clubkommission Bern unterstützt. Die einmaligen Setup-Kosten betragen lediglich 50 Franken. Pro SMS bezahlt man 10 Rappen. Eine Monatsgebühr gibt es nicht.
Das grösste Wachstum weist allerdings Mindful (mindfulapp.io) auf. Auf diese Anwendung setzt unter anderem McDonald's. Mindful läuft technisch einwandfrei und kostet nichts: Es fallen weder Setup- noch Monatsgebühren noch SMS-Kosten an!
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