Wirteverband Basel-Stadt

So hilft Deutschland den Betrieben im Lockdown

«Novemberhilfe» in der Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes

In Deutschland sind Restaurants und Bars seit dem 2. November 2020 auf behördliche Anordnung geschlossen. Hotels dürfen nur Dienstreisende beherbergen, aber keine Freizeittouristen. Die Betriebe erhalten eine Entschädigung des Bundes.

Nun wurden die Corona-Finanzhilfen für die betroffenen Betriebe verabschiedet. Die sogenannte «Novemberhilfe» sieht Zuschüsse pro Woche der Schliessung vor, die 75 Prozent des durchschnittlichen wöchentlichen Umsatzes im November 2019 betragen. Für junge Unternehmen gelten die Umsätze im Oktober 2020 oder der monatliche Durchschnittsumsatz seit Gründung als Massstab.

Für Restaurants wird die Umsatzerstattung auf 75 Prozent der Umsätze im Vergleichszeitraum 2019 mit vollem Mehrwertsteuersatz begrenzt: Ausser-Haus-Verkaufs-Umsätze mit reduziertem Mehrwertsteuersatz werden also herausgerechnet. Die Einnahmen aus dem Ausser-Haus-Verkauf während der Schliessungen werden von der Umsatzanrechnung ausgenommen.

Ein Plusgeschäft soll die Hilfe für ihre Empfänger nicht werden. Bei den Hotels werden Einnahmen, die 25 Prozent des Umsatzes im Vorjahr überschreiten, auf die Hilfen angerechnet.

Die Beantragung erfolgt über eine elektronische Plattform durch den Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, die Auszahlung dann über die Überbrückungshilfe-Plattform.

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