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27.11.2020
Die wichtigsten staatlichen Hilfen für Gastbetriebe
Eine Übersicht
Kurzarbeitsentschädigung
Gastgewerbliche Betriebe können Kurzarbeit anmelden. Dieses Instrument ist sehr wertvoll und es hat vielen geholfen, mit schwächerem Umsatz einigermassen über die Runden zu kommen. Auf die Dauer fallen aber bei den Arbeitgebern enorme Kosten an, denn nicht alle Aufwände werden von der Arbeitslosenkasse übernommen, z.B. Ferien und Feiertage, Beiträge an die Familienausgleichskasse, Arbeitgeberbeiträge an die Pensionskasse oder der Karenztag. Auch für die Arbeitnehmer ist die Kurzarbeit mit empfindlichen Einbussen verbunden.
awa.bs.ch
Corona-Erwerbsersatz
Selbständigerwerbende und Personen in arbeitgeberähnlicher Position können bei der Ausgleichskasse eine Erwerbsersatzentschädigung beantragen, wenn ihr Betrieb behördlich geschlossen ist oder im Antragsmonat mehr als 55% Umsatzeinbusse verzeichnet. Es gibt zahlreiche Detailregelungen. Weitere Infos erhalten Sie bei Ihrer Ausgleichskasse.
gastrosocial.ch
Unterstützungspaket
Der Kanton Basel-Stadt hat ein Härtefall-Paket, das vorwiegend der Hotellerie und Gastronomie zu gut kommt (zurzeit 12 Millionen Franken). Damit soll Betrieben geholfen werden, die das Loch, welches der Lockdown im Frühling geschlagen hatte, in der Sommerzeit nicht wieder auffüllen konnten.
hilfe-hgt.bs.ch
Härtefallhilfe
Basel-Stadt war der erste Kanton, der das Härtefallprogramm des Bundes auf kantonaler Ebene konkret machte. Für Gesuche, die auch die Vorschriften des Bundes erfüllen, kann ein Zusatzbeitrag ausbezahlt werden. Zurzeit geht man von insgesamt 43.2 Millionen Franken aus, die zur Verfügung stehen werden, wobei rund 36 Millionen an das Gastgewerbe fliessen dürften. Zuerst müssen aber noch die Eidgenössischen Räte dem Vorschlag des Bundesrats folgen. Die Schlussabstimmung findet am 18. Dezember statt.
hilfe-hgt.bs.ch
Mietzinshilfe
Im Frühling legte Basel-Stadt ein Dreidrittel-Rettungspaket für Geschäftsmietende auf. Insgesamt wurden 5.5 Millionen ausbezahlt. Das Programm ist nicht mehr verfügbar. In einer Interpellation fragt Andreas Zappalà (FDP), es wieder aktiviert werden könnte.
Kulturgelder
Seit Frühjahr 2020 und bis Ende 2021 stehen in Basel-Stadt gesamthaft 40 Millionen Franken für Unterstützungsmassnahmen im Kulturbereich zur Verfügung. Diese Abfederungsmassnahme kann für Konzertlokale und Clubs mit kuratiertem Musikprogramm besser sein als der Weg über das kantonale Unterstützungspaket und die Härtefallhilfe des Bundes.
kultur.bs.ch
Solidarbürgschaften
Sowohl der Kanton als auch der Bund hatten in der ersten Phase der Krise «Kreditprogramme». Basel-Stadt war am schnellsten, doch in der Praxis setzte sich die Bundeslösung durch, da dort die Kredite unkompliziert beantragt werden konnten. Beim Kanton gibt es Überlegungen, das Programm zu reaktivieren, zumal die dafür vorgesehenen Beträge bei weitem nicht ausgeschöpft wurden.
Dossiers: Pandemie | Sozialversicherungen
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