Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.
05.05.2021
Basel isst abfallfrei
Mit Mehrweggeschirr Abfallberge verkleinern
Wer bei der Verpflegung unterwegs Mehrweg- statt Wegwerfgeschirr nutzt, schont Ressourcen, verkleinert die Abfallberge und spart Geld. Um auf die vielen Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von Mehrweggeschirr hinzuweisen, lanciert der Kanton Basel-Stadt die Aktion «Basel isst abfallfrei»: Ein Kleber am Eingang von Take-Away-Anbietern signalisiert Kundinnen und Kunden, dass sie hier mit ihrem Mehrweggeschirr willkommen sind.
Warme oder kalte Getränke, Mittag- oder Abendessen: Fast alle gastronomischen Angebote werden heute auch zum Mitnehmen angeboten. Der Trend zur Take-Away-Verpflegung hält ungebrochen an, die pandemiebedingten Restaurantschliessungen haben dieser Entwicklung zusätzlich Auftrieb verliehen.
Die Aktion «Basel isst abfallfrei»
Die Aktion «Basel isst abfallfrei» macht den Einsatz von Mehrweggeschirr in der Unterwegs-Verpflegung für Take-Away-Betriebe und für die Konsumenten einfacher: Ein Kleber am Eingang von Take-Away-Betrieben signalisiert, ob im Geschäft Kundinnen und Kunden ihre mitgebrachte Box oder ein vor Ort verfügbares Mehrwegsystem (z.B. reCircle) füllen lassen können – statt Einweggeschirr zu nutzen. Mit Plakaten und weiteren Werbemitteln wird diese Aktion ab Mai 2021 bekannt gemacht.
Einweg: hoher Ressourcenverbrauch, grosse Abfallberge
Take-Away-Angebote sind praktisch – im Einweggeschirr haben sie aber Nachteile: Der Ressourcen- und Energieverbrauch für die Herstellung von Einweggeschirr ist gross. Leere Verpackungen landen oft auf der Strasse statt im Abfalleimer und verschmutzen den öffentlichen Raum. Wegwerfgeschirr führt zu sehr viel Abfall. Und auch ökonomisch schneidet Einweggeschirr schlecht ab, denn das Take-Away-Geschäft und die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen mit der Verpackung etwas, was nur gekauft wird, um kurz danach weggeworfen zu werden.
Mehrweg: geringere Kosten, Genuss bis zum Schluss
Mehrweggeschirr hat viele Vorteile – und diese gehen weit über das Abfallvermeiden hinaus. Zum Vorteil für die Kunden geben viele Take-Away-Betriebe ihre Produkte im Mehrweggeschirr günstiger ab. Take-Aways mit Mehrweggeschirr profitieren von einer Kundschaft, die gern wiederkommt. Kaffee aus einem richtigen Becher und Essen aus einer stabilen Box schmecken besser. Auch Food Waste lässt sich mit Mehrweggeschirr aktiv vermeiden, denn Getränke- und Essensreste lassen sich gut verschlossen für den späteren Konsum mitnehmen.
Eine Aktion der «Basler Littering-Gespräche»
An der Aktion «Basel isst abfallfrei» beteiligt sich die Arbeitsgemeinschaft «Basler Littering-Gespräche». Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft (Coop, Denner, Globus, Migros, Manor, McDonald’s, Starbucks, Valora, Gewerbeverband Basel-Stadt, Pro Innerstadt) und Behörden (Stadtreinigung, Amt für Umwelt und Energie) zusammen und engagiert sich gemeinsam gegen Littering. Über Basel hinaus sind auch andere Städte und Gemeinden daran, sich der Aktion anzuschliessen.
- Verpflegung ohne Abfall: Förderbeiträge des Amts für Umwelt
- Basel: Abfallkübel-Pflicht bei Einwegverpackungen
- Studie: Littering kostet jährlich 200 Millionen Franken
Dossiers: Littering | Nachhaltigkeit | Schnellverpflegung
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=7896
Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!