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04.04.2022
Hohe Benzinpreise beeinträchtigen Restaurant-Umsätze
US-Bericht: Keine Branche so stark betroffen wie die Gastronomie
Wegen der höheren Benzinpreise geben die Konsumenten weniger Geld in Restaurants, Cafés und Bars aus. Gleichzeitig steigen die Waren- und Betriebskosten in der Gastronomie. Dieser Doppelschlag behindert die Erholung der Branche.
Fast die Hälfte der amerikanischen Verbraucher kürzt ihre Restaurantausgaben aufgrund steigender Benzinpreise. Die Mehrausgaben an der Zapfsäule führen zu kleineren Bestellungen und einer Verschiebung in untere Preissegmente, so ein Bericht des Marktforschungsunternehmen Technomic.
Technomic stellte fest, dass 49 Prozent der Konsumenten ihre Ausgaben bei Schnellrestaurants aufgrund der höheren Benzin- und Dieselpreise einschränkten. Bei bedienten Restaurants waren es 48 Prozent der Umfrageteilnehmer.
Bereits frühere Preisspitzen an den Tankstellen haben die Verbraucher zum Sparen veranlasst. Dabei wird weniger auf den Restaurantbesuch an sich verzichtet. Viel eher findet eine Verschiebung zu weniger teuren Anbietern statt.
«Das Herunterrutschen auf der Preisskala tritt eher auf als eine umfassende Verlagerung hin zu mehr Mahlzeiten zu Hause», heisst es im Bericht von Technomic. Es komme zudem zu weniger Bestellungen geführt: Manche Gäste verzichten auf Getränke oder Extras wie Desserts und Vorspeisen.
Die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Autofahrer sagte, dass steigende Zapfsäulenpreise einen «erheblichen» Einfluss darauf haben werden, wie sie ihr verfügbares Einkommen ausgeben. Gemäss Technomic ist keine andere Branche so stark von den Effekten hoher Benzinpreise betroffen wir die Gastronomie.
Eine separate Studie des «Alignable Research Center» ergab, dass Gastronomen auch mit den Auswirkungen auf ihr eigenes Aufwandbudget zu kämpfen haben. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Krise durch die höheren Energiekosten zurückgeworfen werde. Die Hersteller und Grosshändler wälzen höhere Transport- und Warenkosten auf die von ihnen belieferten Restaurants ab, was die Margen in den Betrieben drückt.
Zusätzlicher Druck kommt von den höheren Kosten für das Betanken der Lieferfahrzeuge, die Speisen und Getränke zu den Konsumenten nach Hause oder ins Büro bringen. Der Lieferkanal hat in der Pandemie weiter an Bedeutung gewonnen.
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Dossiers: Energie | Gastronomie | Konjunktur
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