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18.04.2007
Reisen und Schlemmen
Genusstourismus tritt aus der Nische
Was in gewissen Gegenden von Europa schon fast der Normalfall ist, wird nun auch in den USA zum Trend: Für viele Freizeittouristen ist das Ausprobieren und Geniessen kulinarischer Spezialitäten ein wichtiges Kriterium bei der Destinationswahl.
"Culinary Tourism" nennen die Amerikaner diesen aufkommenden Schlemmertourismus. Damit wird etwas bezeichnet, was die Leute schon gern taten, bevor ein Begriff dafür kreiert wurde. Die Travel Industry Association of America (TIA) befragte 2364 Erwachsene und fand heraus, dass die kulinarischen Genüsse für einen Viertel der Freizeittouristen ein zentrales Kriterium bei der Auswahl des Reiseziels sind.
Die meisten Reisenden probieren gern neue Restaurants aus. In den letzten drei Jahren besuchten 27.3 Millionen Amerikaner mindestens einmal auf Reisen Kochkurse, Bauernmärkte, Winzer, Food Festivals oder ähnliches. 12.6 Millionen tun dies regelmässig aus Leidenschaft und bezeichnen Essen und Trinken als Hauptgrund ihrer Reisen.
Die Region Basel hat viele entsprechende Vorzüge, um vom Trend zu Genussreisen zu profitieren. Denken wir nur an die stark verwurzelte Bier- und Spirituosenkultur, die Weingebiete Elsass, Baden, Baselbiet und Fricktal sowie an die hohe Anzahl von über 20 Sternelokalen im Umkreis von 45 Fahrminuten.
Dossiers: Gastronomie | Tourismus
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