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16.12.2022
Die Konkurswelle rollt an
Risiko im Gastgewerbe 2.7mal höher als im Durchschnitt
Die Unternehmensinsolvenzen in der Schweiz steigen stark an. Von Januar bis November 2022 nahmen diese um 21 Prozent zu. Insgesamt kam es zu 4349 Fällen. Besonders stark war der Anstieg in Zürich (+38%), gefolgt von der Zentralschweiz (+25%).
Dabei zeigt die Analyse von Dun & Bradstreet, dass gewisse Branchen ein massiv erhöhtes Risiko für eine Pleite aufweisen. Am gefährdetsten sind Unternehmen aus der Holz- und Möbelindustrie. Hier ist das Risiko eines Unternehmenskonkurses ganze 4.4-mal höher als der gesamtschweizerische Durchschnitt aller Branchen. Bei den Handwerksbetrieben ist das Risiko 3.3-fach erhöht.
Im Gastgewerbe ist das Konkursrisiko um den Faktor 2.7 höher als im Durchschnitt und rund sechseinhalbmal höher höher als in Branchen mit geringem Insolvenzrisiko, z.B. Architekturbüros, Immobilienmakler und Informatikdienstleister.
Während die Insolvenzen stark anstiegen, gingen die Neugründungen leicht zurück. Trotzdem gibt es auch hier Boombranchen. Insbesondere im Immobiliensektor und in der Herstellung dauerhafter Güter gab es sehr viele Neueintragungen ins Handelsregister. In diesen beiden Branchen ist die Gründungsaktivität 1.7mal höher als der Durschnitt aller Branchen.
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Dossier: Konjunktur
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