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02.01.2023
Beste Saison in der Geschichte
Europa-Park verzeichnete 2022 mehr als sechs Millionen Besucher
Deutschlands grösster Freizeitpark hat in der Saison 2022 erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte die Schwelle von sechs Millionen Besuchern übersprungen und damit seine Marktführerschaft deutlich ausgebaut.
Roland Mack, Inhaber des Europa-Parks: «Die Menschen suchen Freizeit und Ausgleich und das Europa-Park Erlebnis-Resort bietet das zusammen mit der Wasserwelt Rulantica als eigene attraktive Reisedestination.» Die rund 5800 Betten im Hotel-Resort waren 2022 häufig ausgebucht. Im November wurde das international beachtete neue Restaurant der Zukunft «Eatrenalin» eröffnet. Insgesamt wurden innerhalb von drei Jahren mehr als 80 Millionen Euro investiert.
Für das Jahr 2023 rechnet der Europa-Park mit einer erheblichen Steigerung der Energiekosten. Roland Mack: «Wir investieren deshalb mit dem Automobillogistiker Mosolf in eine mehr als 20 Hektar grosse Photovoltaikanlage in Kippenheim bei Lahr. Die Anlage produziert nach Fertigstellung etwa 25 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien. Das gesamte Investitionsvolumen des Projektes liegt bei rund 30 Millionen Euro.»
Die Anlage soll 2024 in Betrieb gehen. Der Europa-Park kann sich dann langfristig gesehen, weitgehend unabhängig von anderen Energiequellen vor allem in den Sommermonaten autark mit erneuerbarem Strom versorgen. Schon heute betreibt der Freizeitpark Photovoltaikanlagen, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke, aber diese neue Anlage erschliessen in der regenerativen Energieversorgung eine völlig neue Dimension.
Auch die Anbindung an das internationale Bahnnetz über einen direkten ECE- und seit kurzem auch TGV-Anschluss direkt aus Paris ist für den Europa-Park ein wichtiger Schritt – auch im Blick auf umweltfreundliche Lösungen.
Zu den wichtigen Themen zählt weiterhin die Mitarbeitersuche. Roland Mack: «Das ist eine grosse Herausforderung für uns, aber unsere Personalabteilung ist sehr kreativ beim Anwerben von Mitarbeitern. Wir sind hier sehr flexibel, bieten schon mehr als 70 verschiedene Arbeitszeitmodelle an.» Im Europa-Park arbeiten bereits rund 300 Ukrainerinnen und Ukrainer. Zudem gibt es mehrere hundert Mitarbeiter aus Kasachstan und Usbekistan, von denen sehr viele fliessend Deutsch sprechen.
«Wir haben 1200 Mitarbeiterwohnungen gebaut, Hotels gemietet und hochwertige Containerdörfer aufgebaut», so Mack. Ein eigener Betriebskindergarten werde dieses Jahr eröffnet und weitere 500 Wohnungen sollen noch dazukommen. «Ohne Wohnmöglichkeiten finden wir kaum neue Mitarbeiter. Wir bieten auch noch viele andere Anreize», sagt Mack.
Der Europa-Park beschäftigt mehr als 4500 Mitarbeiter, rund 8000 indirekte Arbeitsplätze hängen an Deutschlands grösstem Freizeitpark. Auch 2023 wird kräftig investiert: Es entsteht ein neuer Rutschenturm in der Wasserwelt Rulantica und die Arbeiten an der Achterbahn im neuen Themenbereich Kroatien haben begonnen.
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Dossier: Tourismus
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