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24.02.2023
Ausländische Gäste sorgen für Rekord in Graubünden
Bestes Ergebnis seit 2010
Graubünden Ferien hat 2022 mit 5.57 Millionen Übernachtungen das beste Ergebnis seit 2010 erzielt. Hauptgrund sei die Erholung des internationalen Reiseverkehrs.
sda. Die ausländischen Gäste aus dem Euro-Raum, sowie den USA, Grossbritannien und den Golfstaaten seien zurückgekehrt, schrieb Graubünden Ferien in einem Communiqué. Mit rund 5.6 Millionen Übernachtungen stiegen die Logiernächte in Graubünden um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mehr als die Hälfte der Übernachtungen fallen jedoch auf Schweizer Gäste zurück. 3.74 Millionen Nächte buchten die Landsleute in Graubünden. Dies sei das zweitbeste Ergebnis der Geschichte.
Boom im internationalen Gästesektor
Eindrucksvoll seien jedoch vor allem die Zuwachsraten der ausländischen Gäste. Gegenüber dem Vorjahr kamen beispielsweise 431 Prozent mehr Gäste aus dem Vereinten Königreich. Ein Blick in die Bücher der international ausgerichteten Destinationen wie Davos Klosters, Engadin St. Moritz und Chur bestätige den Boom bei Ausländerinnen und Ausländern.
Daran will Graubünden Ferien anknüpfen und ist mit Kampagnen im asiatischen Raum auf Gästefang. Bis spätestens 2024 rechnen sie mit «einer spürbaren Rückkehr der Gäste aus China». Auch in den Golfstaaten und den USA wird aktiv Werbung für Graubünden gemacht.
Oberstes Ziel sei, «noch mehr Gäste» zu gewinnen, liess sich Martin Vincenz CEO von Graubünden Ferien im Communiqué zitieren. Für das wolle man Kooperationen noch mehr stärken und Trends besser nutzen.
Graubünden als Naturmetropole
Im Ausland wird Graubünden als Naturmetropole der Alpen präsentiert, wie Vincenz auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA festhält. Man wolle gezielt naturnahen und sanften Tourismus fördern. Mit verschiedenen Partnern wolle man speziell die Lust verbreiten, in idyllischen und ursprünglich belassenen Bündner Orten Ferien zu machen.
Gäste aus den Fernmärkten reisen auch in der Nebensaison. Dies bedeutet für Graubünden, dass mit diesen Gästen die Auslastung besser auf das ganze Jahr verteilt werden kann. Damit wiederum würde die Wertschöpfung gesteigert, und dies gehöre zu einer nachhaltigen Entwicklung dazu, sagte Vincenz.
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Dossier: Tourismus
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